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WollShari
Anfänger
- Mitglied seit
- 12.03.2008
- Beiträge
- 14
Na dann will ich mal erzählen was ich für Arbeit geschafft habe.
Schon Wochen bevor mein Spinnkurs anfing, bevor ich wußte ob das alles überhaupt was für mich ist, ersteigerte ich mir einen Rohwollvlies von einem Coburger Fuchs und einen von einem Milchschaf.
Als ich jetzt letztens meinen ersten Tag in der Spinngruppe hinter mir hatte wußte ich, "das wird eine Sucht". Und 2 Tage später, zum Wochenende, fing ich an im net was zu finden wie man denn nun solch Rohwolle behandelt und ich habe dann auch etwas gefunden was zu meinem Lebensumstand paßt.
Ich habe nicht den riesen Platz um die Rohwolle in Regenwasser zu legen etc. Auch würde mir da zwischen Familie, Haushalt, Arbeit und meinen Hunden die Zeit fehlen die man dafür benötigt.
Ich war also hauptsächlich auf der Suche nach einer Art diese Wolle auch in der Waschmaschine zu waschen.
Wie gesagt ich fand etwas und ging nach dieser Anleitung wie folgt vor:
Das Rohwollvlies zuerst per Hand von allem groben Dreck wie Stroh, Futterreste, Kotreste, etc befreien. Dann die grob gereinigte Wolle mit den Händen auseinander zupfen, damit sie schön fluffig wird.
Dann in ein Wäschenetz oder gut verschließbarem Kissenbezug und ab in die Waschmaschine.
Achtung: Die Waschmaschine muß zum einen ein extra Wollwaschgang besitzen und zum anderen muß man die Umdrehung des Schleudergangs regulieren können. Wenn möglich nicht über 600 U/min.
Wo waren wir...................ahja, Wolle in die Waschmaschine und den Wollwaschgang auf "kalt" waschen einstellen, Schleuderzahlumdrehung auf 600 U/min. Man kann hier auch schon Waschzusatz wie Wollwaschmittel mit hinein tun.
Diesen Waschvorgang bis zu 3x wiederholen. Zwischen jedem Waschvorgang die Wolle in die Hand nehmen und erneut schön fluffig auseinanderzupfen. Dabei fallen dann auch immer mal noch ein paar kleine Grashalme oder Stöckchen heraus.
Nach dem 3. Waschgang kommt die Wolle in ein heißes Wasserbad mit Spülmittelzusatz, damit das Fett (Wollfett) sich löst. Je nach abkühlung des Wasser´s 1/2 bis 1 Std drin lassen. Dieses heiße Wasserbad nun solange wiederholen bis das Wasser klar ist.
Jetzt die Wolle wieder in den Waschesack/Kissenbezug und zurück in die Waschmaschine und nun nur "Schleudern".
Jetzt nur noch auslegen zum trocknen, warten bis die Wolle trocken ist und fertig.
Ich habe zum trocknen so einen Wäschständer genommen die man wie ein Dach über die Badewanne stellen kann, den habe ich flach auf die Badewanne gelegt, Handtuch drüber und da dann die Wolle gezupft fluffig draufgelegt.
Wahrscheinlich halten mich jetzt einige für total bescheuert, was ich mir da für Arbeit gemacht habe ABER eigentlich fand ich es im nachhinein garnicht so schlimm. Im Gegenteil, ich fand es eigentlich mal sehr interessant zu sehen was sich die Frauen früher für Arbeit machen mußten und es war schön zu sehen was aus solch Dreckswolle wird wenn man sie fertig gewaschen hat.
Ich war eigentlich sogar ein wenig stolz auf mich.
Aber es wird noch schlimmer, da ich ja zur Zeit noch keine weiteren Utensilien zur Bearbeitung der Wolle habe kam jetzt mein vorerst letzter Arbeitsschritt.
Ich kämmte die Wolle eigenhändig mit meinen 2 Händen und einem Hundekamm.
Nächste Woche hab ich wieder Spinngruppe und dann darf ich mir die dortige Kardiermaschine ausleihen und kann dann die Wolle kardieren und endlich am Spinnrad verarbeiten.
So, das war´s eigentlich erstmal. Momentan fällt mir nix mehr ein, ansonsten könnt ihr jetzt losschießen und mich bombardieren oder befragen
Sollte jemand einen Arbeitserleichternden Vorschlag haben dann nehme ich den natürlich gern an.
Wobei ich anmerken möchte das ich Schafwolle, wenn ich das Spinnen mal behersche, nicht als hauptsächliches nehmen werde zum verspinnen. Ich erlerne dies ja um später die Wolle meiner Hunde selbst verspinnen zu können.
Schon Wochen bevor mein Spinnkurs anfing, bevor ich wußte ob das alles überhaupt was für mich ist, ersteigerte ich mir einen Rohwollvlies von einem Coburger Fuchs und einen von einem Milchschaf.
Als ich jetzt letztens meinen ersten Tag in der Spinngruppe hinter mir hatte wußte ich, "das wird eine Sucht". Und 2 Tage später, zum Wochenende, fing ich an im net was zu finden wie man denn nun solch Rohwolle behandelt und ich habe dann auch etwas gefunden was zu meinem Lebensumstand paßt.
Ich habe nicht den riesen Platz um die Rohwolle in Regenwasser zu legen etc. Auch würde mir da zwischen Familie, Haushalt, Arbeit und meinen Hunden die Zeit fehlen die man dafür benötigt.
Ich war also hauptsächlich auf der Suche nach einer Art diese Wolle auch in der Waschmaschine zu waschen.
Wie gesagt ich fand etwas und ging nach dieser Anleitung wie folgt vor:
Das Rohwollvlies zuerst per Hand von allem groben Dreck wie Stroh, Futterreste, Kotreste, etc befreien. Dann die grob gereinigte Wolle mit den Händen auseinander zupfen, damit sie schön fluffig wird.
Dann in ein Wäschenetz oder gut verschließbarem Kissenbezug und ab in die Waschmaschine.
Achtung: Die Waschmaschine muß zum einen ein extra Wollwaschgang besitzen und zum anderen muß man die Umdrehung des Schleudergangs regulieren können. Wenn möglich nicht über 600 U/min.
Wo waren wir...................ahja, Wolle in die Waschmaschine und den Wollwaschgang auf "kalt" waschen einstellen, Schleuderzahlumdrehung auf 600 U/min. Man kann hier auch schon Waschzusatz wie Wollwaschmittel mit hinein tun.
Diesen Waschvorgang bis zu 3x wiederholen. Zwischen jedem Waschvorgang die Wolle in die Hand nehmen und erneut schön fluffig auseinanderzupfen. Dabei fallen dann auch immer mal noch ein paar kleine Grashalme oder Stöckchen heraus.
Nach dem 3. Waschgang kommt die Wolle in ein heißes Wasserbad mit Spülmittelzusatz, damit das Fett (Wollfett) sich löst. Je nach abkühlung des Wasser´s 1/2 bis 1 Std drin lassen. Dieses heiße Wasserbad nun solange wiederholen bis das Wasser klar ist.
Jetzt die Wolle wieder in den Waschesack/Kissenbezug und zurück in die Waschmaschine und nun nur "Schleudern".
Jetzt nur noch auslegen zum trocknen, warten bis die Wolle trocken ist und fertig.
Ich habe zum trocknen so einen Wäschständer genommen die man wie ein Dach über die Badewanne stellen kann, den habe ich flach auf die Badewanne gelegt, Handtuch drüber und da dann die Wolle gezupft fluffig draufgelegt.
Wahrscheinlich halten mich jetzt einige für total bescheuert, was ich mir da für Arbeit gemacht habe ABER eigentlich fand ich es im nachhinein garnicht so schlimm. Im Gegenteil, ich fand es eigentlich mal sehr interessant zu sehen was sich die Frauen früher für Arbeit machen mußten und es war schön zu sehen was aus solch Dreckswolle wird wenn man sie fertig gewaschen hat.
Ich war eigentlich sogar ein wenig stolz auf mich.
Aber es wird noch schlimmer, da ich ja zur Zeit noch keine weiteren Utensilien zur Bearbeitung der Wolle habe kam jetzt mein vorerst letzter Arbeitsschritt.
Ich kämmte die Wolle eigenhändig mit meinen 2 Händen und einem Hundekamm.
Nächste Woche hab ich wieder Spinngruppe und dann darf ich mir die dortige Kardiermaschine ausleihen und kann dann die Wolle kardieren und endlich am Spinnrad verarbeiten.
So, das war´s eigentlich erstmal. Momentan fällt mir nix mehr ein, ansonsten könnt ihr jetzt losschießen und mich bombardieren oder befragen
Sollte jemand einen Arbeitserleichternden Vorschlag haben dann nehme ich den natürlich gern an.
Wobei ich anmerken möchte das ich Schafwolle, wenn ich das Spinnen mal behersche, nicht als hauptsächliches nehmen werde zum verspinnen. Ich erlerne dies ja um später die Wolle meiner Hunde selbst verspinnen zu können.