Misserfolge

Diskutiere Misserfolge im Handarbeitsforum Forum im Bereich Handarbeiten; Hallo ihr Lieben, bin in letzter Zeit häufig über einiger meiner Handarbeits-Misserfolge gestoßen - unfertig liegen gebliebenes, Topflappen und...
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mig

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Hallo ihr Lieben,
bin in letzter Zeit häufig über einiger meiner Handarbeits-Misserfolge gestoßen - unfertig liegen gebliebenes, Topflappen und ähnliches bei denen am Ende 1 Meter Garn fehlte und die so, naja, nicht so aussehen wie sie aussehen sollten, Kleidung die Sackartig aussieht, obwohl ich mich an die Anleitung gehalten habe... ganz schön frustierend, wenn ich daran denke, wie viel Zeit und Geld ich reingesteckt habe. :horror:

Daher habe ich nun eine vielleicht ganz andere Frage an euch:

Wie hoch ist eigentlich eure Misserfolgsquote?
Bleiben bei euch (viele) Arbeiten unvollendet?
Müsst ihr oft neu ribbeln und neu anfangen?
Oder habt ihr dieses Stadium lange hinter euch gelasen?

Liebe Grüße
Mignon
 
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N

Nillay

Fortgeschrittener
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Mhhh..eigentlich habe ich im letzten Jahr nur ein Teil entsorgt, ich hatte ein Deckchen in Filethäkelei angefangen, es dann auf Seite gelegt und irgendwie war dann der Wurm drin, ich habs weggeworfen.
Dann hatte ich ein Dreieckstuch angefangen das mit der gewählten Wolle einfach nur furchtbar war....also aufgeribelt.

Aber ansonsten wars das bei mir:)

Ach doch ich hab versucht eine Beanie Mütze zu häkeln, die wurde so sackartig ...aufgeribbelt, neu gemacht...wurde noch schlimmer, nun ist es eine Tasche...*lach*

:red:
 
G

gabypsilon

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841
Meine Mutter meinte früher immer, dass ich sparsam beim Wollverbrauch bin, weil ich jedes Teil ein- bis zweimal aufgeribbelt habe und dann was ganz anderes daraus gemacht habe. Aber wenn mir ein Stück nicht gefällt, dann liegt es auch fertig nur rum, und das mag ich nicht, also lieber ribbeln. Aber die Fehlerquote hat sich seit meiner Schulzeit deutlich gesenkt :p046: .
 
I

Ilse-M

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Hallo Mig, das passiert mir auch manchmal, das letzte Teil ist ein Pulli. Da hab ich Maschenprobe gemacht, gemessen, gerechnet, OK, PASST: Vorderteil fertig, das halbe Rückenteil fertig, hm, vieleicht doch zu klein? Vorder und Rückenteil feriggemacht, zusammengenäht und probiert. Bin ich inzwischen gewachsen? Es ist zu klein. Jetzt liegt es rum und wartet auf die Entscheidung: fertigmachen und verschenken, oder ribbeln?
Ich weiß es noch nicht, :unwissend: und ja, es ist frustrierend. :cursing:
 
Kissy

Kissy

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1.431
Interessante Frage...

Ich denke das hängt sehr von der Art der Handarbeit ab.
Beim Nähen von Kleidung zum Beispiel bin ich eigentlich nie zufrieden, da würde ich meine Mißerfolgsquote mit 90 % beziffern, auch wenn andere das was ich produziert habe zweifellos gut finden würden. Mir gefällts halt nie.
Gestrickte Pullover - selbes Problem.

Bei allen Handarbeiten die ich mache zusammengenommen sind die Mißerfolge eigentlich recht wenig.
Unvollendet bleibt mal die eine oder andere Kleinigkeit aber eher deswegen weil das Sachen/Techniken waren, die ich mal ausprobieren wollten und hinterher nicht weiß was ich aus dem Stück fertigen könnte. Hab hier ein Stumpworkblümchen liegen, einige kleine Stickereien und ein paar Crazy Quilt Blöcke.
Oft aufribbeln und neue anfangen tu ich definitiv!
Ich glaube das Stadium läßt man nie hinter sich, es sei denn man macht immer nur das selbe.
 
M

mig

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das tröstet...
und ihr habt Recht, wenn ich es genau bedenke, sind es meist immer die selben Sachen, die nichts werden - bei mir z.B. Strickpullis. Und dabei hätte ich so gerne mal einen, der sxhön aussieht. Und das was nicht fertig wird, ist meist was Gehäkeltes oder etwas, was ich nur ausprobieren wollte... einwas ist inzwischen jedoch besser geworden: meine Frustrationstoleranz. Im Allgemeinen regt es mich nicht mehr ganz so sehr auf, wenn ich Ribbeln muss....
 
A

Ann2707

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Hallo Mignon,

ich muss auch ziemlich oft ribbeln. Manchmal klappt nicht mal das ribbeln mehr weil es sich verknotet und nicht mehr aufribbeln lässt. Dann geht es selbstverständlich in den müll. Ich bin momentan dran socken zu häkeln....ich habe damit nun schon 5 oder 6 mal angefangen und ich komm einfach nicht weiter weil es immer zu klein ist....ich muss mal schauen wie ich das mache:) Also ich ribbel öfters auf wenn es nicht passt, nicht so wird wie ich es gerne hätte oder wenn es einfach schrecklich aussieht:) ich hoffe es tröstet dich ein bisschen:)

Lg

eure Ann
 
L

Lotte

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[font='Comic Sans MS, sans-serif']Schwarzen, langen Schal den ich für mich mache, dreimal neu angefangen weil vermurxt (schlechtes Licht).
Dabei muß man ja sagen das Ribbeln geht sehr schnell :O aber wenn es ans "fröscheln" (auftrennen bei Kreuzstich und Co) geht, kann man voll die Krise kriegen.
Da hab ich auch schon einiges in der Mülltonne versenkt. Beim Häkeln und Stricken dauerten auch mal Teile so lange bis meine Kinder zu groß geworden waren.
Ich nehm es aber nicht mehr so schwer :baden:
Lotte

www.kuesten-design.de
[/font]
 
F

Fussel

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3
Also ich hab letztlich auch erst wieder ein Teil komplett aufgeribbelt, weil mir ca 20 Reihen zuvor eine Masche "abhanden gekommen" gekommen ist. Zuerst hatte ich versucht, die von unten wieder hochzuholen, dann hab ich versucht, nur die 20 Reihen zurückzugehen und als das alles nicht geklappt hat, hab ich das Teil komplett aufgeribbelt und neu angefang[/font] [font='Comic Sans MS, sans-serif']en... :O
 
Nadine75

Nadine75

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975
Ein Klorollenhut wurde mal zu einer Kosmetiktasche. Weil erst zu weit und so.. *lach*...der sieht jetzt sehr adrett aus im Bad.
Deckchen haben mich auch schon aufgefodert zum Aufziehen. Entweder wars wellig, oder der Anfang war doof oder was weiß ich. *lol*
Socken waren auch schon in den Müll gewandert. Trotz daß ich noch Ersatzwolle von einer lieben "Mitkreativen" bekam. *gg*--
Anziehsachen müssen mir gefallen und tun es auch und sind oft im Gebrauch. Sonst fang ich gar nicht an.
Oder es läßt sich nicht aufziehen wegen Wolle ist zu fusslig..oder bei billigeren Wolle merkt mans auch sehr gut.
Na jaaaaaaa....

Eigemtlich auch sehr oft abschneiden muß ich unverbrauchte Wolle..lach. Dann wenn sie sich in der Tüte verheddert *gg* -.-

Sonst..alles gut. :baden: Hat mich nichts davon jemals abgebracht.

:16:
 
M

mig

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Na, ich merke, ich bin in gute Gesellschaft - und dabei hab ich schon gedacht, ich sei die einzige zwischen lauter Profis :baden:
 
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Giseladeboy

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Habe gestern noch einen neu mit der Strickmaschine gestrickten Pulli in den Müll geworfen.
Der Pulli hatte ein schönes Muster und passte auch gut.
Doch als ich ihn anprobierte, hat die Wolle wie verrückt gekratzt.
Den Pulli hätte ich nie anziehen können und ich konnte ihn auch keinem Anderen zumuten.
Also, viele Stunden Arbeit umsonst, von den Kosten ganz zu schweigen.


Viele Grüße Gisela
 
W

Waltraud50

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Ich habe letzte Woche einen fertigen Pullunder, der für meine Schwiegertochter für Weihnachten gewesen wäre in den Müll geworfen.Beim Zusammennähen der Seiten hat sich der Faden bei jedem Stich fast aufgelöst; sprich der Faden von der Wolle ging in der Mitte auseinander und ich mußte immer von vorne anfangen . Den Ausschlag zum Wegwerfen kam noch , als ich den Rollkragen gestrickt hatte und er nicht über den Kopf ging . Da war ich dann leicht sauer, weil ich mir ein neues Geschenk ausdenken und noch machen muß.

:regen:
 
Angela

Angela

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Kleinigkeiten,die ich so ausprobiere,oder mir schöner vorgestellt habe,kommen sofort in den Müll.
Große Sachen sind immer genau richtig(zum Glück).
Aber an Kleidungsstücken kann ich mich NICHT mehr versuchen,das geht bei mir grundsätzlich einfach in die Hose(wird auf Dauer teuer und frustriert).
Ab und an mal ein Schal,Mützchen oder jetzt... will Handstulpen versuchen...ich bin gespannt...
 
Lydia Sachse

Lydia Sachse

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Meine Misserfolge, bzw. Ufos liegen erst mal eine Weile. Irgendwann, wenn es zuviel wird gebe ich mir selbst Befehl: Erst was Angefangenes und dann erst Neues. ;-(( Lydia
 
J

Jutta Badtke

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Ich muss gestehen, auch ich muss viel aufribbeln. Hatte vorige Woche einen Schal angefangen zu häkeln ... aber irgendwie hatte dieser eine schiefe Form angenommen. Also wieder von vorn angefangen, aber diesmal mit einem anderen Muster. Dieser ist nun fertig. Ansonsten ribbel ich so gut wie es geht alles wieder auf. In den Müll landet selten bei mir was. Wenn ich nur an das Revontuli-Tuch denke, da habe ich wohl 5X neu angefangen .... und meine ersten Socken die ich gestrickt habe, da bin ich fast verzweifelt. :red:
Aber alles im allen habe ich wenig unvollendete Sachen. :strick:
 
S

susanne

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bei mir liegen zwar auch einige angefangene Sachen aber wegwerfen tu ich nur ganz selten was. Das bring ich einfach nich übers Herz und mir ist dazu auch mein Geld zu schade und die Zeit.

Wenn etwas nich so passt wie ich es mir vorgestellt hab bekommt es meistens meine Mama, der passt es dann normal. :)

Ansonsten stick ich ja sehr viel und da ist dann das mit dem auftrennen weniger ein Problem.
 
S

Stricknudel

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Also, da ich meißtens Socken, oder Kuscheltierchen stricke ist meine Fehlerquote sehr gering. Ich hatte im letzten Winter nach Jahrzehnten mal wieder einen Pulli in Mohair gestrickt, der ist auch "viel" zu groß geworden. Aber ribbeln ist mit Mohair nicht.... Ich ziehe ihn an, rolle mir x-mal die Ärmel rum und mein dicker Hintern ist auch versteckt :red: Jetzt habe ich mir in Monatelanger Fuddelarbeit ein Pulli gestrickt, den ich gemessen und wieder gemessen und in die Länge gezogen, von unten wieder aufgeribbelt und noch mal verlängert habe. Er ist und bleibt irgendwie zu klein. Jetzt liegt er im Schrank... Entweder ich nehme 20 kg ab, oder ich verschenke ihn meiner Nichte :unwissend:
 
E

Elke28

Guest
...also ribbeln muss ich auch viel, vor allem wenn ich was neues entwerfe, dann siehts in Natura nicht so aus wie das aufgezeichnete, da kann man dann schon mal die Krise kriegen, bin beim lernen Socken stricken, hab die erste fertig nachdem ich Ferse 3 mal und Spitze 2 mal geribbelt habe, aber aufgeben tu ich selten....... Mig mach Dir nix drauss uns gehts allen so :tagebuch4:
 
Christa

Christa

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Ach ja, nicht so gut geratenes gab es bei mir auch schon genug. Gestricktes oder gehäkeltes wird dann aufgeribbelt und neu versucht.
Das schlimmste war meine 2. Hardangerarbeit überhaupt. Da hab ich die falschen Fäden geschnitten. Aus weia, was nun????
Erst mal zur Seite gelegt und sacken lassen. Nach ein paar Tagen der Geistesblitz: Textilkleber!!! Gedacht - getan - Ergebnis: noch mehr Frust.
Dann hab ich die Plattstichgruppe um einen Rapport versetzt nochmal gestickt und so waren die geschnittenen Fäden innerhalb und wurden zu einem doppelten Malteserkreuz. Arbeit gerettet und sieht auch noch schön aus.

Meine Mutter und mein Mann haben sich schon oft genug über meinen Auftrennfimmel aufgeregt, aber da kann ich einfach nicht aus meiner Haut. Wenns mir nicht gefällt, liegts im Schrank und das macht auch keinen Sinn. Ganz selten landet bei mir etwas direkt in der Tonne.

Mir hilft sehr oft, dass ich das fragliche Teil für ne Weile weglege und was ganz anderes mache.
 
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