Laden eröffnen??

Diskutiere Laden eröffnen?? im Umfragen Forum im Bereich Allgemein; Hallo Liebe Leute, :huhu: meine Cousine und ich überlegen einen Klamotten Laden zu eröffnen natürlich alles selbst genäht oder gestrickt von der...
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lauramaria22

Anfänger
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Hallo Liebe Leute, :huhu:
meine Cousine und ich überlegen einen Klamotten Laden zu eröffnen natürlich alles selbst genäht oder gestrickt

von der Socke über Hose Pullover und Mütze und Schal :strick:

was haltet Ihr davon würde das gehen! :O

Eine besondere Auswahl im Laden und sonst nur auf Nachfrage und Bestellung
gestalten sie sich ihre eigenen Sachen!!?? :grins:
LG
 
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beate (reena)

beate (reena)

Moderator
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29.949
hast du eine ungefähre Vorstellung wieviel ein handgestrickter Pullover im Endeffekt kostet und wie schnell du "produzieren" kannst um auch eine Auswahl zu haben?
 
S

strickbiggy

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Wollt ihr selbst zu zweit alles nähen u. stricken? Seid ihr für`s nähen ausgestattet mit Wissen über Maßschneiderei u. den benötigten Maschinen? Ladenmiete, Einrichtung, Gewerbeschein, erforderliches Kapital?

Ich finde die Idee ja schön, was eigenes auf die Beine zu stellen. Aber die meisten Leute wollen u. können heute für selbstgemachtes nicht mehr ausgeben u. eure Arbeit sollte auch bezahlt werden, nicht nur das Material. Wenn die Wolle für einen Pulli oder Jacke 50 Euro kostet u. ihr stundenlang nadeln dürft, den Verkaufspreis den ihr haben müßt zahlen wenige, u. wenn ihr Sachen auf Vorrat produziert habt ihr womöglich Ladenhüter u. gar nichts verdient.

Wenn schon, würde ich eher ein Handarbeitslädchen aufmachen u. neben der Wolle einiges selbstgefertigtes anbieten.

Strickbiggy
 
T

Tamy*

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145
So wie Strickbiggy sehe ich das auch. Ich würde an eurer Stelle auch eher einen Handarbeitsladen eröffnen in dem man Wolle, Stoffe u. div. Zubehör kaufen kann.
Meine Freundin hat einen Handarbeitsladen. Sie verkauft auch mal das eine oder andere Gestrickte das wiederum von ihren Angestellten oder ihrer Strickerin hergestellt wird. Sie selbst kommt kaum dazu weil so viel Arbeit im Hintergund zu tun ist. Buchaltung, Finanzamt, Bestellungen, Werbung usw. usw.
 
B

belmoral

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hallo,
gute Idee, würde ich auch gerne....
ich wohne als Schwabe seit über 20 Jahren in Brandenburg, Bin jetzt EUrentner und habe Zeit... also stricke und häkle ich..sehr viel. Schön wäre es ja das ein oder andere zu verkaufen, Geht auch.... aber .. der Preis.. ich denke auch mit einem Handarbeitsgeschäft.. Wolle.. Stoffe etc.. wäre es besser. Da leider alle stöhnen über die Preise, viele sparen müßen... sich viele über die Billigarbeiter, mit Recht natürlich aufregen, aber eben auch die Kaufkraft nicht soooo üppig ist....habe auch schon mal versucht meine Stricksachen auf Märkten zu verkaufen, alle bestaunen sie, oh sieht das toll aus und dann.... komm wir gehen weiter, das ist Handarbeit und die ist teuer..... hab jetzt die Smilies nicht gefunden..... aber ist doch so...
Grüße Gabi
 
beate (reena)

beate (reena)

Moderator
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ja in der Tat eine "romatische" Vorstellung einen Laden mit Wolle und Stoffen zu eröffnen - Leute das ist heutzutage knallhartes Geschäft und ganz und gar nicht einfach auf dem Markt bestehen und überleben zu können - ihr postet hier doch immer schön die Diskounterangebote - mal so als Beispiel - die machen einem reinen Handarbeitsgeschäft gewaltig das Leben schwer oder auch die Überlegung "wie komme ich über den Sommer" denn da wird verhältnismässig viel weniger gestrickt und gehäkelt - das sind jetzt nur zwei von vielen Aspekten die sehr wohl überlegt und durchgerechnet werden wollen
 
K

karinsocke

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478
Auch ein Handarbeitsgeschäft ist heutzutage nicht leicht zu führen... Man muss auch eine gute Lage haben und auskundschaften, wo sonst noch Läden sind.

Ich habe ein kleines Geschäft im eigenen Haus auf dem Land. Seit 26 Jahren. Der Vorteil ist, dass ich keine Miete zahlen muss. Verdient ist mit dem Lädchen eigentlich nicht viel, Leben könnte ich davon keinesfalls. Mir macht es eben Spaß und ich habe die Sicherheit, dass mein Mann den Lebensunterhalt verdient.

Was uns kleinen Läden im Moment sehr zu schaffen macht, sind diese Discounterangebote immer just zur Saison... Und das Internet tut sein übriges. Wir leben eben momentan in einer Welt, wo jeder Schnäppchen nachjagt; nach dem Motto "Geiz ist geil". Auch gibt es sehr viele Menschen, die wirklich wenig Geld übrig haben.

Gut, ich habe inzwischen meine Stammkundschaft, die es vorzieht, die Wolle auch mal vor dem Kauf anzufassen und die Farben im Original zu betrachten. Auch die kompetente Beratung und selbstgeschriebene leocht verständliche Anleitungen, die ich kostenlos zur Wolle mitgebe, schätzen meine Kundinnen und Kunden.

An eurer Stelle würde ich mir das sehr gut überlegen, denn ihr müsst auch mit einem guten Startkapital anfangen können; ihr braucht ja nicht nur die Ware, sondern auch eine nette Einrichtung, Dekomaterial etc. , damit euer Angebot auch Begehrlichkeiten weckt. Auch muss so ein Laden meist erst mal von Grund auf sauber renoviert werden....

Möchte euch eure Idee nicht vermiesen, wenn ihr die Möglichkeiten alle habt, dann nur zu!
 
E

Edelweiss

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was auch zu überlegen wäre wäre zu den laden ein handarbeitskurs anzubieten in verschiedenen techniken.aber dann muß man in den techniken schon profi sein und ewentuell weiter bildungs kurse selbst besuchen.sorry nur so ein gedanke oder mein traum.aber ich habe es nie gewagt und jetzt geht es nicht mehr aus gesundheitlichen gründen.lg Marlies :O
 
K

KampfWuschel

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Schönen guten Morgen,

ich kann den Vorrednern nur zustimmen.
Zum einen benötigt man ein imenses Startkapital. Discounter und Internet werden euch das Leben zur Hölle machen.

Die Idee ist Bombe, aber leider schwer umzusetzten.
Habt ihr euch alternativ mal überlegt einen Internet-Handel zu eröffnen? Vielleicht irgendwo ein Zimmer bei euch zu Hause übrig wo Kunden auf Wunsch zur Beratung o. ä. vorbei kommen könnten? Quasi ein Feierabendgeschäft. Vielleicht wäre das eine gute Option um einfach zu testen ob das ganze auch wirklich funktionieren kann.

Wie Beate (reena) bereits sagt: knallhartes Geschäft.
Persönlich habe ich nichts mit Handarbeitsläden zu tun, aber ich betreue unterschiedliche andere Firmen und kann immer wieder sehen wie schwer sich der Einzelhandel oder andere Unternehmen tun um sich über Wasser zu halten :(
 
Liane

Liane

Ich bin ich
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Und das, was Du als "Klamotten" bezeichnest, das muss ja auch genäht werden. Sowie Du Dich an Schnitten vergreifst, weil die ja "in" sind, aber die nicht zum gewerblichen Nacharbeiten gedacht sind, gibt es auch da schon mal rechtliche Probleme. Oder Anleitungen aus dem intenet ....

>>Eine besondere Auswahl im Laden und sonst nur auf Nachfrage und Bestellung << -- wie soll da ein Geschäft funktionieren?
Da muss man schon ganz schön blauäugig durch die Welt gehen.

Grüßle
Liane
 
Fiene71

Fiene71

Hängt an der Nadel
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Hallo,

das ist zwar ein schöner Traum, aber bei der heutigen Geiz ist geil Menthalität und der hohen Anzahl der ALG II Bezieher, den Discounterangeboten und dem Herdenverhalten (ich muss das haben was andre auch haben) und Markenverliebtheit der Menschen ist das nur mit extrem viel Grundkapital umzusetzen. Ich würde so etwas nur machen wenn ich viel Geld hätte und von den Zinsen leben kann. Dann kann es mir nämlich egal sein, ob ich das Geld für die variablen und fixen Kosten des Geschäftes erwirtschafte.

Erstellt mal ein Konzept wie euer Geschäft aussehen soll, was ihr anbietet und welchen Standort ihr haben wollt. Dann geht mit eurem Konzept zur Organisation Alt hilft Jung. Das sind Alte Hasen in Sachen Selbständigkeit und glaub mir, die gehen mit weitsicht und viel Erfahrung an den Traum vom eigenen Geschäft.

Auch wenn ihr uns hier nicht glauben werdet und meint wir wollen es euch aus lauter Neid ausreden, dann glaubt bitte diesen Experten. Mich haben die auch vor einem Traum bewahrt, der mich im nachhinein in ein finanzielles Disaster getrieben hätte. Ich wollte ein Blumengeschäft übernehmen. Die Bilanzen waren gefälscht, mir wurde auch vorenthalten, dass die Ladenzeile einem Wohnkomplex weichen sollte.... Ich bin dem Berater von damals noch heute Dankbar.

Fangt doch erst mal klein an mit einem Onlineshop. Da braucht ihr kein Geld für Lagerräume, lediglich einen Gewerbeschein und die Erlaubnis eures aktuellem Arbeitgebers. Wenn ihr euch damit einen Namen macht könnt ihr euch an den nächsten Schritt wagen. Aber glaubt nicht, dass andere genauso überzeugt von Euren Artikeln sind wie ihr...
 
I

Ich_allemal

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69
Ich kann mich hier nur den vorherigen Meinungen anschließen. Holt euch auf alle Fälle Hilfe von jemandem, der Ahnung von Unternehmensgründung hat, sonst wird das mit Sicherheit eine böse Bruchlandung für euch. Die Idee an sich finde ich super,aber lasst euch beraten!
 
S

strickbiggy

Erleuchteter
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Das meinte ich ja mit Maßschneiderei, wegen dem Copyright. Ihr könnt nicht einfach einen Burda-Schnitt kaufen, nähen u. vermarkten. Also selber ausmessen u. Schnitte zeichnen. Eine Haushaltsnähmaschine reicht da nicht u. wenn wir ehrlich sind, wer kauft denn selbstgenähte Jeans u. Shirt`s heute. Ich möchte mich auch nicht vermessen lassen u. abwarten was dabei herauskommt wenn es fertig ist, denn gelernt habt ihr dieses Handwerk vermutlich nicht u. das ist die Schwachstelle. Erfolg kann ich nur haben wenn ich wirklich gut in dem bin, was ich mache.

Der Markt ist hart u. es wird noch härter werden, zu bestehen.

Genauso gilt das Copyright beim stricken, darfst auch keine Sachen aus Heften vermarkten.

Derjenige, dem selbstgestricktes wichtig ist, strickt meist selbst, ich höre auch oft mit dem Geld was das Material kostet, könntest du fertig kaufen. Manche tolle Sachen stricke ich gar nicht erst, weil oft der Preis des Materials mein Budget sprengt, an stricken lassen gar nicht denken.

Wollte eure Illusionen nicht kaputt machen, aber ich habe selber vor Jahren eine Textilfachschule absolviert u. mit Gedanken einer Änderungsschneiderei gespielt, aber auch damit kann man bei der heutigen Wegwerfgesellschaft keinen Blumentopf gewinnen, vorher wird eine Jacke entsorgt vor man einen RV einsetzen läßt, leider.

Biggy
 
Anne W.

Anne W.

Erleuchteter
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Ich an eurer Stelle würde mir zuerst mal Gedanken machen über die Kosten, die monatlich entstehen. Miete, Strom, Wasser, Gas und natürlich Löhne und andere Abgaben wie Versicherungen, Gebühren, Steuern.

Laßt euch doch zuerst mal beraten. Bei uns gibt es immer Seminare für Existenzgründer. Evtl. habt ihr ja auch Beratungsstellen vor Ort.

Ich glaube, ihr wißt garnicht was da alles auf euch zukommt.
 
Sylli

Sylli

Handarbeitsfee
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Steiermark
Eine Freundin von mir hatte auch einmal einen Handarbeitsladen - das ist komplett ins Auge gegangen. Dabei war die Lage sehr gut und zentral mit wenig Konkurrenz in einer kleinen Stadt (Internet gab's damals noch nicht).
Sie hat nicht einmal 1 Jahr überlebt. Gut, dass der Vater ein großer Bauunternehmer war, der das finanzielle Desaster ausgeglichen hat.
Damit kann man sich also sehr in die Nesseln setzen und muss schon einen guten Kundenkreis haben, wenn das etwas werden soll, von der finanziellen Basis, die vorhanden sein muss, ganz abgesehen.
Ohne kompetente Beratung und handfestes Konzept, nur auf gut Glück, würde ich das überhaupt nicht anfangen. :schuettel:
 
K

Käptn Hook

Profi
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In einem schwedischen Blog habe ich mal davon gelesen, dass ein paar Handarbeiterinnen einen Laden in der Art einer Kooperative aufgezogen haben. Sie haben sich die Kosten geteilt und gemeinsam für den Laden produziert, auch viel saisonales, Ostern, Weihnachten und so. Ich habe es allerdings so verstanden, dass keine von ihnen wirklich davon leben musste, es diente eher dazu, die Hobbies zu finanzieren.

Ich fand die Idee echt interessant, aber ob man sowas in dieser oder ähnlicher Form hier in Deutschland machen könnte :1041:
 
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