Hallo Stella,
ich hatte die Erfahrung auch mal ... zu sehr "störrisches" Garn auf dem Flachbrett ist eine Katastrophe: man ärgert sich nur rum, bis endlich die Arbeit fertig ist (und es wird von allein nicht besser)
Normalerweise reicht es, wenn man zart über die Klöppel streichelt, und alle legen sich schön hin.
Wenn das Garn "störrisch" ist, dann klappt das nicht ... die Klöppel werden vom wiederspenstigen Garn in unmögliche Richtungen gezogen. "Gezerre" beschreibt den Fakt ganz gut.
Es hängt, natürlich, von der Garnfestigkeit ab ... also auch vom Material, und von der Stärke.
Auch vom Gewicht des Klöppels, denke ich. (Du wirst doch nicht superleichte BincheKlöppel erwischt haben?)
Hm, und bei hängenden Klöppeln (also auf der Rolle oder am schräg gestellten Flachkissen) fällt es als Problem meistens gar nicht erst auf.
Also kann ich zwei Sachen vorschlagen:
- versuche, dein Flachbrett (ausnahmsweise) schräg zu stellen (z.B. auf die Knie, und an tischkante anlehnen) ... dann könntest du, wie auf der Rolle, wenigstens das Stück fertig klöppeln.
- bei Leinen lohnt es sich, das Garn etwas feucht werden zu lassen ... Platte über nacht ins Bad stellen ... durch die höhere Luftfeuchtigkeit sollte das Garn etwas von seiner Wiederspenstigkeit verlieren ... kann man sicherlich riskieren / oder mit einem Faden probieren?
Liebe Grüße, Steffi