ordentliche Rückseite des Stickbildes bei häufigen Farbwechsel wie macht ihr das?

Diskutiere ordentliche Rückseite des Stickbildes bei häufigen Farbwechsel wie macht ihr das? im Kreuzstichforum Forum im Bereich Kreuzstich; Hallo, ich stehe kurz vor meinem neuen Projekt :dancing: . Ich hab mir von Heaven and Earth Designs die Stickvorlage Windflowers bestellt. Die...
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Kerstin71

Anfänger
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Hallo,

ich stehe kurz vor meinem neuen Projekt :dancing: .

Ich hab mir von Heaven and Earth Designs die Stickvorlage Windflowers bestellt. Die Vorlage ist angekommen das Garn hab ich ebenfalls jetzt warte ich noch auf den Stoff und dann kann es losgehen.

Nur hab ich mir fest vorgenommen dies mal auch auf die Rückseite zu achten, denn in der Hinsicht bin ich ehrlich gesagt bis jetzt immer etwas schlampig gewesen aber dies will ich ab jetzt mit euerer Hilfe ändern.

Wie macht ihr das?

LG Kerstin
 
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talisa0_0

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[font='Comic Sans MS, sans-serif']Hallo,
also ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen natürlich.
Also ich arbeite momentan auch an einem Bild von HAE und eigentlich achte ich auch
immer darauf das die Rückseite "ordentlich" ist. Allerdings habe ich feststellen müssen
das es nun bei dem Bild sehr schwer ist. Ich arbeite mit 96 Farben und die Stiche sind im
Durchschnitt ca. 1mm x 1 mm, und bei Bildstellen mit hohem Farbwechsel ist es unmöglich
es richtig ordentlich zu halten. Es ist natürlich wichtig es gut und sauber zu vernähen
aber bei mir ist es zumindest nicht ausgeblieben das ich wie so einen kleinen Bändchenteppich habe.

Ich hoffe das hilft Dir etwas.

Liebe Grüsse,
Ramona[/font]
 
Sylli

Sylli

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talisa0_0 schrieb:
... bei Bildstellen mit hohem Farbwechsel ist es unmöglich es richtig ordentlich zu halten.
Da war ich aber sehr froh, als ich das bei Dir gelesen habe, Ramona. Ich arbeite auch immer mit vielen Farben und habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass es sich nicht einrichten lässt, keine Querstiche zu machen, wenn man nicht andauernd Fäden vernähen will. Bei zu häufigem Vernähen fürchte ich immer, dass sich die Stiche eines Tages womöglich auflösen, da ist mir die Stabilität der Arbeit wichtiger als die Rückseite, die man nach dem Einrahmen ohnehin nicht mehr sieht. Dennoch versuche ich, die Übergänge möglichst kurz zu halten und führe den Faden, wo es geht, in senkrechter Linie über mehrere Reihen unter dem bereits Gestickten hindurch, sodass man möglichst wenig davon sieht.​

Bei Tischdecken hat man ja meistens weniger Farben, da passe ich wieder eher auf, dass alle Stiche möglichst senkrecht sind. Wenn meine Schwiegermutter zu Besuch kommt, muss ich immer damit rechnen, dass sie zuerst die Rückseite betrachtet, ehe sie die Vorderansicht bewundert. Und wer will sich vor der Schwiegermutter schon blamieren ...!!​
 
Y

Yvonne1279

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Hallo Kerstin,

hab mir gerade mal die Seite angeschaut. Sehr tolle Vorlagen. :habenwollen: Hab nur eine Frage: Wie funktioniert das? Habe ich das richtig verstanden, dass ich auf der Seite nur die Stickvorlage bekomme und mir den Rest dan selber kaufen muss? Und mit welcher "Garnstärke". Meine Kreuzstichbilder waren bis jetzt immer Komplettpackungen (Anleitung, Stoff, Sticktwist) und gesickt wurde mit 2 von 6 Fäden. Und noch eine Frage, wie Groß sind die Bilder dann am Ende, so circa.
Danke
Yvonne
 
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Laurin

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Hallo Kerstin,

ich hab das immer so gemacht, daß ich mir halt eine Farbe ausgesucht hab, wo möglichst ein viele Stiche und ein paar Reihen auf einem Fleck waren, also eine kleine Fläche entstand. Und von dieser Fläche aus hab ich dann die umliegenden gestickt, ganz einzelne, verlorene Stiche hab ich erstmal ausgelassen (ich weiß, in manchen Gebrauchsanleitungen steht genau das Gegenteil- mit den kleinsten Flächen anfangen- aber wie soll ich denn dann vernähen?).

Und die ganz kleinen Flächen oder die einzelnen verstreuten Stiche hab ich dann später gearbeitet- und dabei das Garn senkrecht oder waagerecht unter den schon vorhandenen Stichen durchgeführt.

Ich weiß, man kann auch erst die ganz kleinen Stellen machen und die gespannten Fäden (die dann aber kreuz und quer verlaufen) später übersticken- aber ich finde, je nach Stoff sieht man das dann von vorne.

Übrigens eine irre tolle Seite... da muß ich heut Abend gleich mal genauer gucken gehen....
 
S

Stella Renate

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:wink1:

schaut euch mal den Portalartikel von Kissy an
http://www.handarbeitsfrau.de/php/detailview_artikel.php?id=577
das funktioniert im Prinzip auch mit mehreren Farben.
Und was auch noch zu tun wäre ist der Anfang und Ende auf der Bildvorderseite zu vernähen.
Wenn ihr mit einer Farbe am Ende seit, stecht ihr zwischen 2 Gewebefäden hoch in die Vorderseite und schiebt die Nadel unter den Kreuzen durch.
Zum Anfang hat Kissy in ihren Sticktipps
http://home01.htp-tel.de/waller1/sticktipps.html
einen guten Tipp. Ich fange immer so an. Der Schlaufenanfang funktioniert aber nur bei 2 fädigem sticken.
 
Sylli

Sylli

Handarbeitsfee
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Mit nur einer (oder wenigen) Farbe(n) habe ich auch keine Probleme, aber ab 30 ist das nicht mehr so einfach, überhaupt wenn häufige Farbwechsel vorkommen.
Vorne vernähen habe ich auch mal probiert, aber mir hat das nicht so gefallen. Ich hatte immer das Gefühl, ich sehe, wo ich vernäht habe.
 
Kissy

Kissy

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Wegen des Verweises zu meinem Artikel über die Ebenseer Methode möchte ich sagen, dass es praktisch unmöglich ist diese für solche Motive anzuwenden, denn sie funktioniert nur dort, wo die Kreuze Verbindung zueinander haben. Jedes einzeln stehende Kreuz müsste extra vernäht werden, und Bilder wie von HAED haben zu viele davon.
Da bleibt nur, wie von Vorschreiberinnen empfohlen, das Chaos so gering wie möglich zu halten, indem man sich unter bereits vorhandenen Stichen hindurch zum nächsten Punkt mogelt.
Auch das Vernähen auf der Vorderseite sieht nicht bei jeder Stoffdichte gut aus.
Ist es ein eher grober Stoff, kann man den Faden unter den Kreuzen erkennen, ist der Stoff zu fein, kann es leicht wulstig erscheinen.
Ich bin dazu übergegangen das nur noch zu tun wenn die Rückseite wirklich sichtbar sein wird (Handtücher, Tischdecken, Gardinen).
 
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