Aber wenn man sie halt fürs die Hobby authentisch braucht, dann muß man da dran
Nadelbinden ist eine geniale Sache, grade auf Veranstaltungen mache ich das sehr gerne, weils halt doch was anderes ist und nadelgebundene Sachen sehr bequem sind. Jedoch gibt es viel zu wenige, nur sporadische Funde von nadelgebundenem Gewebe um eine allgemeingültige Fundlage auszusprechen. Gefährlich wirds zum Beispiel beim Asle: Dieser Stich ist erst für die Renaissance belegt und nur als Polster. (Quelle: Museumsdorf Düppel, Fundpuplikation Nadelbindung)
Wer wirklich auf der sicheren Seite der Authentiker sein will, ist mit genähten Strümpfen auf der sicheren Seite.
But by the way: Ich liebe meine nadelgebundenen Socken im Oslo- und Korgenstich auch und trage sie als jemand der normalerweise auf das kleinste Detail kuckt, auch.
Im Moment fertige ich Fingerhandschuhe mit selbstgesponnener Wolle an.
Liebe Grüsse, Sanni
Ps.: Die Socken werden wunderbar gleichmässig und gleichmässig gross, wenn man Reihe für Reihe parallel nadelt und an den gleichen Stellen vergrössert/verkleinert. Ich fertige mir meistens Notizen an, wieviel ich in einer Reihe zugenommen habe und nadele die gleiche Reihe der nächsten Socke genauso. Bzw. eines anderen Stückes.