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*Manja*
Erleuchteter
- Mitglied seit
- 09.01.2007
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...`bzw. Fadenspannungen beim Häkeln - von Steffi Zyla
Ich möchte euch heute 3 Varianten der Fadenführung beim Häkeln vorstellen.
Nicht nur das Garn und die entsprechende Nadelstärke, tragen zum Aussehen einer Handarbeit bei, sondern auch die Fadenspannung. Mit ihr kann man das Maschenbild positiv beeinflussen.
Ich möchte euch heute diese vorstellen und aufzeigen, welche Vor- und Nachteile bestimmte Fadenführungen haben.
Wir beginnen mit Variante 1
...der gebräuchlichsten Art den Faden zu führen und eine Spannung aufzubauen.
Hier wird der Faden einmal von vorn nach hinten, über den Zeigefinger gelegt und straff gezogen. Allerdings ist hierbei die Grundspannung sehr niedrig, das Maschenbild wirkt sehr locker. ( siehe Foto oben)
Vorteil:
Diese Methode eignet sich besonders für lockere Häkelmuster.
Für Handarbeitsfreunde die ein sehr festes Maschenbild haben und mit der Fadenspannung die Maschen regulieren können.
Nachteil:
Völlig ungeeignet für Häkelanfänger, oder für Häkelfreunde, die ohnehin locker häkeln.
Variante 2
...unterscheidet sich nur leicht zur Variante 1.
Hier wird der Faden 2 x um den Zeigefinger gewickelt. Die Grundspannung des Fadens ist hier schon normal, das Maschenbild wirkt hier gleichmäßiger.
Vorteil:
Für den Normalhäkeler eine beliebte Art der Fadenführung.
Auch eine beliebte Art bei Häkelanfängern
Nachteil:
Bei zu straffer Umwicklung des Fadens, rutscht dieser nicht mehr und muß vom Finger gelöst werden. Durch das lösen und neu aufnehmen, kann ein unterschiedliches Maschenbild entstehen.
Variante 3
...ist die optimalste, aber auch die ungewöhnlichste und unbekannteste Methode den Faden zu führen. Hier bei ist die Spannung immer straff und gleich bleibend,
Der Faden wird wie folgt geführt:
Faden von vorn nach hinten um den kleinen Finger legen, dann den Faden von vorn nach hinten um den Zeigefinger.
Vorteil:
Optimale Fadenspannung und gleichmäßiges Maschenbild
Für fast alle Häkelfreunde eine gute Sache, besonders für Anfänger geeigent, weil die Spannung immer gleich ist.
Nachteil:
Etwas gewöhnungsbedürftige Fadenführung (wird aber schnell und gern übernommen)
Ungeignet für Häkelfreunde, die ohnehin sehr fest häkeln.
Vielleicht probiert ihr diese verschiedenen Arten der Fadenführung aus und berichtet mir von euren Erfahrungen. Ich würde mich sehr, über ein Feedback freuen.
Eure Steffi
Ich möchte euch heute 3 Varianten der Fadenführung beim Häkeln vorstellen.
Nicht nur das Garn und die entsprechende Nadelstärke, tragen zum Aussehen einer Handarbeit bei, sondern auch die Fadenspannung. Mit ihr kann man das Maschenbild positiv beeinflussen.
Ich möchte euch heute diese vorstellen und aufzeigen, welche Vor- und Nachteile bestimmte Fadenführungen haben.
Wir beginnen mit Variante 1
...der gebräuchlichsten Art den Faden zu führen und eine Spannung aufzubauen.
Hier wird der Faden einmal von vorn nach hinten, über den Zeigefinger gelegt und straff gezogen. Allerdings ist hierbei die Grundspannung sehr niedrig, das Maschenbild wirkt sehr locker. ( siehe Foto oben)
Vorteil:
Diese Methode eignet sich besonders für lockere Häkelmuster.
Für Handarbeitsfreunde die ein sehr festes Maschenbild haben und mit der Fadenspannung die Maschen regulieren können.
Nachteil:
Völlig ungeeignet für Häkelanfänger, oder für Häkelfreunde, die ohnehin locker häkeln.
Variante 2
...unterscheidet sich nur leicht zur Variante 1.
Hier wird der Faden 2 x um den Zeigefinger gewickelt. Die Grundspannung des Fadens ist hier schon normal, das Maschenbild wirkt hier gleichmäßiger.
Vorteil:
Für den Normalhäkeler eine beliebte Art der Fadenführung.
Auch eine beliebte Art bei Häkelanfängern
Nachteil:
Bei zu straffer Umwicklung des Fadens, rutscht dieser nicht mehr und muß vom Finger gelöst werden. Durch das lösen und neu aufnehmen, kann ein unterschiedliches Maschenbild entstehen.
Variante 3
...ist die optimalste, aber auch die ungewöhnlichste und unbekannteste Methode den Faden zu führen. Hier bei ist die Spannung immer straff und gleich bleibend,
Der Faden wird wie folgt geführt:
Faden von vorn nach hinten um den kleinen Finger legen, dann den Faden von vorn nach hinten um den Zeigefinger.
Vorteil:
Optimale Fadenspannung und gleichmäßiges Maschenbild
Für fast alle Häkelfreunde eine gute Sache, besonders für Anfänger geeigent, weil die Spannung immer gleich ist.
Nachteil:
Etwas gewöhnungsbedürftige Fadenführung (wird aber schnell und gern übernommen)
Ungeignet für Häkelfreunde, die ohnehin sehr fest häkeln.
Vielleicht probiert ihr diese verschiedenen Arten der Fadenführung aus und berichtet mir von euren Erfahrungen. Ich würde mich sehr, über ein Feedback freuen.
Eure Steffi