Meine Geschichte von der Charityarbeit in Wien und am Fuße des Schneebergs:
Also, vor einigen Monaten dachte ich, es müßte doch zu machen sein, auch in Wien Charitymässig unterwegs zu sein. Ich hab ja in meinem Leben schon viel in diese Richtung gemacht, aber das war kaum mit Handarbeiten verbunden. Jetzt wo ich fast 70 bin, möchte ich aber lieber zu Hause werkeln und nicht auf Veranstaltungen 12 Std.stehen oder jeden Abend am Hundeplatz den Leuten beibringen wie man einen Welpen erzieht (auch das war alles ehrenamtlich) oder für 200 Personen kochen etc.
Also habe ich bei meinen Verwandten und Freunden gefragt aber es hat sich nichts ergeben so wie ich das wollte.
Im Juni aber urplötzlich sind mir so viele Anfragen hereingeschneit, ihr kennt das sicher auch, auf einmal kommt alles zusammen. Jetzt kann ich es mir aussuchen, weil ich habe ja auch nur 2 Hände.
Für ein Altersheim in unserer Nähe kann ich Nesteldecken und Fühlbänder etc. herstellen.
Die Therapeutin kann immer wieder kleine gehäkelte Blümchen, Tiere u.s.w. brauchen um Bilder zu gestalten.
Socken in Damengrößen, weiche Schals, Loops Ponchos oder Tücher nehmen sie gerne.
Dann habe ich eine Bekannte getroffen, die in der "Wiener Gruft II" ehrenamtlich tätig ist. Die freuen sich immer über warme Socken, Schals, Mützen Fäustlinge aber nur in Männergrößen.Da machen wir jetzt nicht mit
Ja und dann kenn ich noch jemanden der ehrenamtlich am Lichtblickhof e.motion | Home arbeitet , dort werden immer wieder Gummistiefelsocken und Sachen für den Weihnachtsbasar gebraucht.Hier machen wir jetzt hauptsächlich mit.
Und zu guter Letzt, ist meine liebe Freundin Edith (Basteline hier im Forum) in ihrem Ort am Fuße des Schneebergs angesprochen worden ob sie nicht ein
Monatl. Handarbeitstreffen organisieren könnte. Sie würden gerne charitymäßig handarbeiten, haben aber schon endlos nicht mehr gehäkelt oder gestrickt.
Edith hat sofort Hilfe zu mir gerufen, ich soll ihr helfen, ich weiß wie man das macht, hat sie gemeint.
Sie haben ein Flüchtlingslager in der Nähe und Jemanden der die alten Leute in den umliegenden Ortschaften betreut und eine Therapeutin die mit sterbenden Kindern arbeitet und sich sehr für die Nesteldecken interessiert.(Sie hat bis jetzt nur gehört davon.)
Auch um haptisches weiches Spielzeug wurde gefragt. Hat da jemand von euch eine Idee dazu?
Jetzt wißt ihr was ich meine. Ich muß jetzt mit meinen Freundinnen, überlegen wo wir was machen, viel nachfragen und Prototypen herstellen. Wenn ich Anleitungen schreibe, dann stell ich sie auch hier herein, vielleicht kann das ja die Eine oder Andere für ihre Zwecke brauchen. Und Bilder zeig ich natürlich von den Sachen die ich werkle.
Ich gebe natürlich auch gerne Auskunft, falls jemand sich in irgend einer Weise beteiligen möchte. Deshalb bin ich auch sehr froh dass sich das jetzt so ergeben hat und ich Restwolle bekomme. Stoffe habe ich genug für die Nesteldecken, das reicht noch den ganzen Winter durch.