Anne Rother
Teamhexe für alle Fälle
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23.12.2020
Weihnachten auf'n Dorfe
Schon wieder ich. Ja. Je länger man im Hirn gräbt, desto mehr Bilder tauchen auf.
Ich sprach doch von Schnee, letzthin, nicht wahr? Wir hatten Weihnachten immer Schnee. Meistens. Oft. Manchmal. Oder so.
Aber in jenem Jahr, von dem ich Euch erzählen möcht, lag definitiv welcher.
Wir waren, wie immer, auf dem Weg zu Omi. Und Opi. Klar. Es war barbarisch kalt und es hatte geschneit. Die Straßen waren zwar gesalzen, aber es war kalt genug, dass der Neuschnee mit dem alten Matschepamps zu so einer Art Mehl vermüschelte. Kennt Ihr das, dieses komische mehlige Gefühl, wenn der Schnee unter den Stiefelchen weg...stiebt? So ein Winter war und ich war vielleicht acht oder neun Jahre alt.
Jedenfalls alt genug, um ganz genau zu wissen, dass der Weihnachtsmann nicht existierte. Es war traurige Tatsache, aber hey nun.
Wir gingen also, mit Mama (wo war Papa da eigentlich? -.-), hinüber zur Omi. Und zum Opi. Es war kalt, es schnieselte etwas und da... da geschah es: Auf der Straße vor uns fuhr der Weihnachtsmann mit einem Fahrrad vorbei. Er kämpfte sich sichtlich ab in dem Mehl-Schnee- Gematsche. Er fuhr von rechts nach links und hatte kein Auge für seine Umgebung. Er sah uns nicht. Er fuhr da einfach so vorbei...
Ich weiß noch, dass ich stehenblieb und ihm hinterhersah. Wo hatte der Mann seinen Schlitten gelassen? War der kaputt? Das wäre sehr sehr schlecht! Und was war mit seinem Pferd? (Zu meiner Zeit gabs das neumodische Rentiergedöns nich: „ leg ich dem Schimmelchen Heu vor das Haus
„ *sing*)
Weihnachten auf'n Dorfe
Schon wieder ich. Ja. Je länger man im Hirn gräbt, desto mehr Bilder tauchen auf.
Ich sprach doch von Schnee, letzthin, nicht wahr? Wir hatten Weihnachten immer Schnee. Meistens. Oft. Manchmal. Oder so.
Aber in jenem Jahr, von dem ich Euch erzählen möcht, lag definitiv welcher.
Wir waren, wie immer, auf dem Weg zu Omi. Und Opi. Klar. Es war barbarisch kalt und es hatte geschneit. Die Straßen waren zwar gesalzen, aber es war kalt genug, dass der Neuschnee mit dem alten Matschepamps zu so einer Art Mehl vermüschelte. Kennt Ihr das, dieses komische mehlige Gefühl, wenn der Schnee unter den Stiefelchen weg...stiebt? So ein Winter war und ich war vielleicht acht oder neun Jahre alt.
Jedenfalls alt genug, um ganz genau zu wissen, dass der Weihnachtsmann nicht existierte. Es war traurige Tatsache, aber hey nun.
Wir gingen also, mit Mama (wo war Papa da eigentlich? -.-), hinüber zur Omi. Und zum Opi. Es war kalt, es schnieselte etwas und da... da geschah es: Auf der Straße vor uns fuhr der Weihnachtsmann mit einem Fahrrad vorbei. Er kämpfte sich sichtlich ab in dem Mehl-Schnee- Gematsche. Er fuhr von rechts nach links und hatte kein Auge für seine Umgebung. Er sah uns nicht. Er fuhr da einfach so vorbei...
Ich weiß noch, dass ich stehenblieb und ihm hinterhersah. Wo hatte der Mann seinen Schlitten gelassen? War der kaputt? Das wäre sehr sehr schlecht! Und was war mit seinem Pferd? (Zu meiner Zeit gabs das neumodische Rentiergedöns nich: „ leg ich dem Schimmelchen Heu vor das Haus
„ *sing*)
Und wie ich da so stand, kam der Mann zurück... und auf dem Gepäckträger seines Fahrrades lag ein Sack. Nicht besonders groß, aber wir alle wissen ja, dass der Sack ein wahres Raumwunder ist. Zumindest der echte, gell? Der Sack war mit Schnee beklebt: Offenbar war er dem armen Weihnachtsmann runtergefallen und er hats zu spät gemerkt und ist deshalb zurückgeradelt...
Bis heute streitet meine Mama ab, den Weihnachtsmann gesehen zu haben. Aber ich sag mal so: Ab einem gewissen Alter läßt die Sehkraft halt nach. Besonders für die besonderen Dinge.
Ich habe den Weihnachtsmann gesehen! Und in dieser Heiligen Nacht habe ich, vielleicht zum allerletzten Male geglaubt. Tief und innig!
Habt ein Schönes Fest miteinander.
Danke liebe @Allysonn für Deinen Einblick in Dein Weihnachten der Kindheit ....
Von @Sabine B. gibt es noch eine Bastelanleitung, die man noch gut bis morgen hinbekommen könnte
Bis heute streitet meine Mama ab, den Weihnachtsmann gesehen zu haben. Aber ich sag mal so: Ab einem gewissen Alter läßt die Sehkraft halt nach. Besonders für die besonderen Dinge.
Ich habe den Weihnachtsmann gesehen! Und in dieser Heiligen Nacht habe ich, vielleicht zum allerletzten Male geglaubt. Tief und innig!
Habt ein Schönes Fest miteinander.
Danke liebe @Allysonn für Deinen Einblick in Dein Weihnachten der Kindheit ....
Von @Sabine B. gibt es noch eine Bastelanleitung, die man noch gut bis morgen hinbekommen könnte
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