Hallo Bernadette,
die Maschine ist "nur ausführendes Organ" - jedenfalls bei mir. Für mich ist der wichtige Teil das Programm, mit dem ich solche Sachen mache. Ich will, daß die Maschine das macht, was ich will, nicht umgekehrt. Ich möchte Sachen umsetzen, sie stickbar machen, meine Ideen und Sichtweisen einfließen lassen. Viele, die mit solchen Programmen arbeiten, entwickeln im Laufe der Zeit eine eigene "Handschrift" - meine z.B. ist die "Kunst wie ich sie sehe" - nicht ein 1 zu 1 umsetzen wie ein Foto oder Gemälde, sondern mit den Möglichkeiten der Maschine, der Garne, Stoffe zu spielen - es auch zu verbinden mit dem Handsticken, von dem ich komme.
Und dann entstehen natürlcih auch so kleine Sächelchen wie die tanzenden Kreuzstich-Mädchen -- recht simpel und wenig aufwändig - kein Vergleich zu Traudels wundervollen Blumenvasen - aber auch diese Phasen braucht man.
Ich habe die Maschine nicht, damit ich mal rasch rasch das sticken kann, was mir als Handarbeit zu lange dauert - Handsticken und Maschinesticken sind zwei verschiedene Arbeitsweisen, die ich nicht miteinander verglichen haben möchte.
Die "Handarbeit" erledige ich also im Vorfeld des Stickens.
Viele Grüße
Liane