Nun also mein Bericht
Also, das Treffen hat stattgefunden:
Nun mein Bericht dazu:
Das "Treff im Gässje" ist eine Einrichtung der Caritas, jeden Vormittag geöffnet und steht sozial Schwachen und Obdachlosen offen. Man bekommt dort Frühstück und auch ein Mittagessen, es ist eine kleine WErkstatt angegliedert, dort werden z.B. Fahrräder repariert, die man dort kostenlos bekommen kann, es gibt eine Waschmaschine, eine Dusche und einen kleinen Garten. Dort werden die "Bewohner" (so werden diejenigen genannt, die dorthin kommen) auch dazu animiert, etwas anzupflanzen und sich zu beschäftigen, also nicht nur ihre Zeit abzusitzen, bis der Treff wieder zumacht. Zum Mittagessen sind durchschnittlich 15 Personen anwesen, ansonsten täglich durchschnittlich 20 - 25 Menschen, überwiegend Männer (2/3). Das Essen wird meist durch Lebensmittelspenden abgedeckt, wenn was fehlt, wird es zugekauft. Die Lebensmittelspenden, die nicht in der Küche verbraucht werden, bekommen die Bewohner dann wieder mit, so dass manche den ganzen Tag essenstechnisch versorgt sind, da es auch fürs Abendessen reicht.
eine Kleiderkammer, die unter ständiger Not leidet, ist auch dort im Gebäude nebenan. Es ist 2 x die Woche geöffnet dort, aber reichen tut es bei weitem nicht. Oft müssen die Mitarbeiter der Caritas "betteln", wenn z.B. jemand kommt und gar nix mehr hat.
Unsere Sachen werden gerne angenommen und wie folgt ausgegeben:
Im Dezember ist immer eine Weihnachtsfeier. Bei der sind dann nicht nur die Obdachlosen und die sonstigen Bewohner sondern auch die Familien mit eingeladen, so dass dann auch Kinder dort sind. Im vorigen Jahr hat die Frau Rodner bereits von einer benachbarten Kirchengemeinde Socken bekommen, selbstgestrickt und diese dann dort verteilt. Die Sachen wurden gerne angenommen und sie kann sich vorstellen, dass das auch dieses Jahr wieder so ist.
Ich kann also eigentlich alles gebrauchen: Mützen, Schals, Handschuhe, Socken, evtl. auch Pullover, auch Kindersachen. Die Kinder dürfen in dieser Einrichtung nicht sich aufhalten, dafür gibt es ein extra Kinderhaus in St. Ingbert. Da auch Suchtkranke in die Einrichtung gehen, ist das Umfeld nicht unbedingt für Kinder geeignet. An dem Tag, an dem verteilt wird (also an der Weihnachtsfeier) sind aber auch Familien da. Da werden alle "Problemfälle" unserer STadt eingeladen und nehmen dieses Angebot auch dankbar an. An diesem Tag werden dann die selbstgestrickten SAchen verteilt.
Meine Mama ist ja schon fleißig am Socken stricken, von Renate habe ich ja auch schon was bekommen, aber das reicht bei durchschnittlich 25 Bewohnern, die am Tag da sind, sicher nicht. An der Weihnachtsfeier werden es sicher noch ein paar Leute mehr sein, so dass ich natürlich nehme, was ich kriegen kann. Von der Schuhgröße hat Frau Rodner gesagt, das so durchschnittlich 42 - 44 immer wieder verlangt wird, das sieht sie auch an der Kleiderkammer. Frauen sinds ja weniger, so dass man natürlich auch noch einige Nummern kleiner gebrauchen kann, aber nicht so viele.
Ich finde an der Einrichtung vor allem gut, dass sie die Menschen auch zur "Arbeit" animieren, kommen da z.B. irgendwelche Spenden (Fahrräder, Kindersitze usw.) rein, die kleine Mängel haben, werden die Bewohner dazu animiert, das selbst zu reparieren und durch den kleinen angrenzenden Garten auch zur Gartena Arbeit animiert. Frau Rodner ist eine sehr nette Frau, die auch in der täglichen Arbeit mit Familien in Not zusammenkommt und evtl. kommt von daher auch schonmal eine Anfrage nach etwas bestimmtem (wie vor kurzem von mamje über die Frühchenzwillinge).
Ich würde mich feuen, wenn Ihr mich unterstützt. Die Sachen sollten allerspätestens bis 30. November bei mir sein. Oder ihr schickt alles zentral zu mamje und die verteilt ... wie Ihr wollt!
Ich hoffe auf viele helfenden Hände,