Ich habe auch noch einen Tipp: strickt mit gleichmäßigen Maschenzahlen - also 36 oder 38 Maschen, dann fängt JEDE Reihe mit einer re Masche an. Das ist beim Musterstricken (oder überhaupt) hilfreich.
Beim Anfang, wenn es gleichfarbige Reihen sind, hilft auch dieses: re M stricken, Farbe 1 - li M abheben Fb. 2 -- re M stricken Fb. 1, - li M abheben Fb. 2 --- usw. Am Ende wird die Nadel durchgeschoben und nur jetzt die li M gestrickt -- also re M abheben Fb. 1 - linke M links stricken Fb.2 - re M abheben Fb. 1 - linke M links stricken .... usw. Die letzte M - also Randmasche - mit beiden Fäden zus. stricken, wenden, Randm abheben, und dann wird quasi mit Fb. 2 die 2. Reihe mit rechts begonnen - Fb. 1 links - abheben .... Fb2. re M, Fb 1 linke M abheben ...
Das nennt man auch Schlauchpatent. Erleichtert am Anfang zusehends die Arbeit.
Ich habe übrigens auch beide Fäden auf dem Finger - ich stricke aber auch nicht mit hoch erhobenem linken Zeigefinger, der liegt bei mir auf der Nadel, so kann ich ohne Mühe jeden Faden mit der Nadel greifen, wie er kommen muss. Liegt er tatsächlich mal in der nächsten Reihe "verkehrt" rum, stricke ich ihn dann eben richtig.
Mit nem Fingerring muss man automatisch die Finger hochheben - das bremst auch ganz schön
Und Gospelgirl - strick Doch mal Deine Probe mit viel weniger Maschen - 18 oder 20 tun es auch - ist übersichtlicher, zählbarer und einfacher.
Grüßle
Liane