K
Kunzfrau
Meister
- Mitglied seit
- 28.07.2003
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Immer häufiger findet man in Veröffentlichungen den Begriff "Wilder Grund". Viele Klöppler und Klöpplerinnen meinen, hierbei handelt es sich um etwas völlig Neues. Das ist jedoch nicht der Fall. Der deutsche Klöppelverband hat dazu in der "Spitze 03/2003" folgendes geschrieben:
Nach dem derzeitigen Stand des Wissens sind weitere Begriff: Chaosgrund, Lustgrund, Wild Klöppeln, Freies Klöppeln.
Der "Wilde Grund" hat nicht nur eine Wurzel. Im Gegensatz zur derezeit verbreiteten Auffassung, der "Wilde Grund" sei eine Entwicklung aus den ieiderlanden und Belgien, ist festzustellen, dass bereits C. Jamnig/A. Richter in ihrem 1886 erschienenen Werk einen Grund zeigen, der große Ähnlichkeit mit einem wilden Grund aufweist.
Ferner erscheint der heute so bezeichnete "Wilde Grund" bereits um 1900 in der Hunnia-Spitze, eine in Ungarn gewerbsmäßig hergestellte Klöppelspitze.
Betrachtet man die Wurzeln, so kann man sagen, dass der "Wilde Grund" eine Spielart zunächst geordneter Gründe ist, die durch Hinzufügen einer Unregelmäßigkeit oder unüblichen Anordnung von Schlägen entsteht, er folglich von kreativen Klöpplern und Klöpplerinnen immer wieder neu erfunden werden kann. Insoweit haben niederländische und belgische Klöpplerinnen allerdings einen nicht unbedeutenden Anteil an der Weiterentwicklung des "Wilden Grundes".
Durch die freie Kombination der Grundschläge ohne traditionelle Regeln entstehen diverse Strukturen. Das Arbeiten mit verschiedenen Farbzusammenstellungen und Garnqualitäten in Stärke und Material unterstreicht die wilde Erscheining und gibt ihm viele unterschiedliche Gesichter. "ALLES IST MÖGLICH."
Das regelmäßige Stecken von nadeln in Kombination mit der regelmäßigen Verteilung/Abfolge von Schlägen ergibt zunehemend ein geordnetes Bild. .....
In den nachfolgenden Threads nun einige Darstellungen und Hinweise zum "Wilden Grund".
Nach dem derzeitigen Stand des Wissens sind weitere Begriff: Chaosgrund, Lustgrund, Wild Klöppeln, Freies Klöppeln.
Der "Wilde Grund" hat nicht nur eine Wurzel. Im Gegensatz zur derezeit verbreiteten Auffassung, der "Wilde Grund" sei eine Entwicklung aus den ieiderlanden und Belgien, ist festzustellen, dass bereits C. Jamnig/A. Richter in ihrem 1886 erschienenen Werk einen Grund zeigen, der große Ähnlichkeit mit einem wilden Grund aufweist.
Ferner erscheint der heute so bezeichnete "Wilde Grund" bereits um 1900 in der Hunnia-Spitze, eine in Ungarn gewerbsmäßig hergestellte Klöppelspitze.
Betrachtet man die Wurzeln, so kann man sagen, dass der "Wilde Grund" eine Spielart zunächst geordneter Gründe ist, die durch Hinzufügen einer Unregelmäßigkeit oder unüblichen Anordnung von Schlägen entsteht, er folglich von kreativen Klöpplern und Klöpplerinnen immer wieder neu erfunden werden kann. Insoweit haben niederländische und belgische Klöpplerinnen allerdings einen nicht unbedeutenden Anteil an der Weiterentwicklung des "Wilden Grundes".
Durch die freie Kombination der Grundschläge ohne traditionelle Regeln entstehen diverse Strukturen. Das Arbeiten mit verschiedenen Farbzusammenstellungen und Garnqualitäten in Stärke und Material unterstreicht die wilde Erscheining und gibt ihm viele unterschiedliche Gesichter. "ALLES IST MÖGLICH."
Das regelmäßige Stecken von nadeln in Kombination mit der regelmäßigen Verteilung/Abfolge von Schlägen ergibt zunehemend ein geordnetes Bild. .....
In den nachfolgenden Threads nun einige Darstellungen und Hinweise zum "Wilden Grund".