Anne Rother
Teamhexe für alle Fälle
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- 27.04.2003
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- 42.443
Ich nenne es einfach nur "Pooling" nicht Planned Pooling. Pooling bedeutet "Bündelung" und genau das will ich erreichen, Farben bündeln.
Es gibt ganz viele Leute, die aus handgefärbter Sockenwolle tolle Sachen stricken. Ich habe bisher nur mit handgefärbter Wolle probiert, ob es mit Industriewolle mit langem Farbverlauf auch geht, werde ich noch testen. Ich nehme aber an, ja.
Mein erster Versuch sind Socken, da bin ich gerade am Stricken. Man muss herausfinden, ob man zu viel oder zu wenig Wolle verbraucht, das geht beim Rundstricken relativ einfach. Ringelt es nach links braucht man zu wenig Wolle, ringelt es nach rechts verbraucht man zu viel Wolle. Dann muss man entsprechend gegensteuern. Entweder größere/kleinere Nadeln benutzen, lockerer oder fester Stricken, Muster rein stricken und zwar eins, das evtl. mehr oder halt weniger Wolle verbraucht.
Hier Fotos von gestern Abend. Ich erkläre Euch anhand der Bilder, wie ich dann weitergemacht habe.
Die Wolle ist das Unikat 02/2019 von Tausendschön. Rosa und grün bzw. dazwischen noch ein wenig ganz hell (also quasi ungefärbt), eigentlich 2 Farben, relativ langer Farbverlauf.
. Das Bündchen (das Bild liegt auf der Seite und ich bekomme es nicht gedreht).
Wenn man das Bündchen vor sich legt sieht man, die Wolle ringelt nach links, das heißt ich habe zu wenig Wolle. Ich hatte mich bereits vorher für ein Muster mit Zöpfen entschieden und Zöpfe verbrauchen mehr Wolle, außerdem habe ich nach dem Bündchen wegen der Zöpfe sowieso mehr Maschen aufgenommen, auch das braucht ja mehr Wolle. So habe ich dann einfach weitergestrickt in dem von mir gewählten Muster:
Dann habe ich das Muster gestrickt. Die Zöpfe wollte ich versetzen und habe dann beim Stricken und beim Versetzen der Muster gemerkt, oh, nein, es ringelt nach rechts. Also verbrauche ich zu viel Wolle. Erst habe ich versucht es durch festeres Stricken auszugleichen, aber relativ schnell gemerkt, das funktioniert nicht. Da es ja anfangs gepoolt hat, wie man sieht, habe ich dann doch das Muster doch nicht versetzt, sondern die Zöpfe an der gleichen Stelle gelassen und dann hat es geklappt:
Bitte vom unteren Teil nicht irritieren lassen, das war der Anfang.
Man bekommt mit der Zeit ein Gefühl dafür, evtl. muss man ein klein wenig lockerer Stricken (falls die Farbe nach links weg will) oder halt fester (falls sie nach rechts driftet), aber das geht relativ schnell, das man dafür ein Gefühl bekommt.
Ich bin sicherlich nicht perfekt aber ich denke, ich weiß wie es funktioniert und werde weiter herum experimentieren. Erst nochmal mit Socken und dann will ich mich an Flächen wagen, denn das Prinzip sollte das Gleiche sein.
Ich fände es toll, würden sich mir bei meinem Experiment noch Leute anschließen. Ich möchte hier nicht unbedingt die Wolle benutzen, die es zu kaufen gibt, die dann Karos macht, wie z.B. die Wolle von Wolly Hugs oder ähnliches .... Ich möchte, dass wir uns das selbst erarbeiten mit anderer "normaler" Wolle, wobei die handgefärbte halt sich dafür gut eignet.
Und bis zum Workshop in Kassel sollte es dann bei mir perfekt klappen
Es gibt ganz viele Leute, die aus handgefärbter Sockenwolle tolle Sachen stricken. Ich habe bisher nur mit handgefärbter Wolle probiert, ob es mit Industriewolle mit langem Farbverlauf auch geht, werde ich noch testen. Ich nehme aber an, ja.
Mein erster Versuch sind Socken, da bin ich gerade am Stricken. Man muss herausfinden, ob man zu viel oder zu wenig Wolle verbraucht, das geht beim Rundstricken relativ einfach. Ringelt es nach links braucht man zu wenig Wolle, ringelt es nach rechts verbraucht man zu viel Wolle. Dann muss man entsprechend gegensteuern. Entweder größere/kleinere Nadeln benutzen, lockerer oder fester Stricken, Muster rein stricken und zwar eins, das evtl. mehr oder halt weniger Wolle verbraucht.
Hier Fotos von gestern Abend. Ich erkläre Euch anhand der Bilder, wie ich dann weitergemacht habe.
Die Wolle ist das Unikat 02/2019 von Tausendschön. Rosa und grün bzw. dazwischen noch ein wenig ganz hell (also quasi ungefärbt), eigentlich 2 Farben, relativ langer Farbverlauf.
. Das Bündchen (das Bild liegt auf der Seite und ich bekomme es nicht gedreht).
Wenn man das Bündchen vor sich legt sieht man, die Wolle ringelt nach links, das heißt ich habe zu wenig Wolle. Ich hatte mich bereits vorher für ein Muster mit Zöpfen entschieden und Zöpfe verbrauchen mehr Wolle, außerdem habe ich nach dem Bündchen wegen der Zöpfe sowieso mehr Maschen aufgenommen, auch das braucht ja mehr Wolle. So habe ich dann einfach weitergestrickt in dem von mir gewählten Muster:
Dann habe ich das Muster gestrickt. Die Zöpfe wollte ich versetzen und habe dann beim Stricken und beim Versetzen der Muster gemerkt, oh, nein, es ringelt nach rechts. Also verbrauche ich zu viel Wolle. Erst habe ich versucht es durch festeres Stricken auszugleichen, aber relativ schnell gemerkt, das funktioniert nicht. Da es ja anfangs gepoolt hat, wie man sieht, habe ich dann doch das Muster doch nicht versetzt, sondern die Zöpfe an der gleichen Stelle gelassen und dann hat es geklappt:
Bitte vom unteren Teil nicht irritieren lassen, das war der Anfang.
Man bekommt mit der Zeit ein Gefühl dafür, evtl. muss man ein klein wenig lockerer Stricken (falls die Farbe nach links weg will) oder halt fester (falls sie nach rechts driftet), aber das geht relativ schnell, das man dafür ein Gefühl bekommt.
Ich bin sicherlich nicht perfekt aber ich denke, ich weiß wie es funktioniert und werde weiter herum experimentieren. Erst nochmal mit Socken und dann will ich mich an Flächen wagen, denn das Prinzip sollte das Gleiche sein.
Ich fände es toll, würden sich mir bei meinem Experiment noch Leute anschließen. Ich möchte hier nicht unbedingt die Wolle benutzen, die es zu kaufen gibt, die dann Karos macht, wie z.B. die Wolle von Wolly Hugs oder ähnliches .... Ich möchte, dass wir uns das selbst erarbeiten mit anderer "normaler" Wolle, wobei die handgefärbte halt sich dafür gut eignet.
Und bis zum Workshop in Kassel sollte es dann bei mir perfekt klappen