Knit-in-Public-Day

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celtic lady

celtic lady

Andrea
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Ich würde gerne mein Strickzeug ins Krankenhaus mitnehmen um Wartezeit bis zur Bestrahlung zu überbrücken. Leider hat meine Mutter was dagegen.
Das finde ich sehr schade, weil sie sollte doch verstehen, dass dir das Stricken während der Wartezeit hilft. Die Bestrahlungen (hatte auch insgesamt 32) sind ja doch ziemlich nervenaufreibend und da ist es sehr beruhigend, wenn man mit dem Handarbeiten eine Ablenkung hat. Vielleicht kannst du ihr das erklären.
 
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Nadeleule

Nadeleule

(Mel) Wollsüchtling
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@Fiene71 warum hat sie etwas dagegen? Ich denke sie weiß doch sicher, dass es dir gut tut.
Ich habe mein Häkelzeug mitgenommen als meine Schwiegermutter zur Augen OP musste. Mein Mann schaut eh nur auf sein Handy… Ob mich jemand komisch angeschaut hat? Kann ich nicht sagen, meine Augen waren auf das Granny gerichtet😂
Ich handarbeite nur nicht wenn wir Besuch bekommen, dann finde ich es unhöflich von mir, weil ich beim Häkeln meistens mitzählen muss oder so vertieft bin, das es keine Freude wäre sich mit mir zu unterhalten.
 
Monika59

Monika59

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Ich würde gerne mein Strickzeug ins Krankenhaus mitnehmen um Wartezeit bis zur Bestrahlung zu überbrücken. Leider hat meine Mutter was dagegen.
Liebe Fiene, das finde ich aber traurig, dass deine Mutter dir vorschreibt ob du strickst oder nicht. Du bist doch alt genug, um das selbst zu entscheiden.
 
S

strickende Katze

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@Fiene71 am Samstag habe ich mich mit meiner Krebskranken Nachbarin unterhalten. Sie arbeitet Vollzeit als Lehrerin und nach der Arbeit geht sie zur Bestrahlung. Sie ist Musikerin und nimmt sich immer Stücke von ihren Lieblingskomponisten mit. Sie sagt das ist das einzigste das mich Aufrecht hält. Wenn das Stricken dir Lebensfreude gibt, probiere es aus ob es geht, und ob es dir dabei gut geht. Tu dir einfach was Gutes.

Liebe Grüße und gute Besserung

strickende Katze
 
Fiene71

Fiene71

Hängt an der Nadel
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@Fiene71 am Samstag habe ich mich mit meiner Krebskranken Nachbarin unterhalten. Sie arbeitet Vollzeit als Lehrerin und nach der Arbeit geht sie zur Bestrahlung. Sie ist Musikerin und nimmt sich immer Stücke von ihren Lieblingskomponisten mit. Sie sagt das ist das einzigste das mich Aufrecht hält. Wenn das Stricken dir Lebensfreude gibt, probiere es aus ob es geht, und ob es dir dabei gut geht. Tu dir einfach was Gutes.

Liebe Grüße und gute Besserung

strickende Katze
Das tue ich schon. Ich bin auch nicht mehr so leicht depressiv (Dank einer Therapie), sondern eher Lebenshungrig. Ich kenne den Feind in meinem Körper und will ihn bekämpfen. Mein Lebenswillen ist eine große Gabe, sonst wäre das im Februar anders ausgegangen. Ich tue alles, was mir gut tut. Im Moment ist Ausruhen für mich sehr wichtig, da die Nebenwirkungen der Bestrahlung sehr viel schneller aufgetreten sind, als erwartet. Ich stricke kleine Projekte, so wird es nicht langweilig. Da ich so langsam wieder mobiler werde, kann ich immer mehr mein zweites großes Hobby ausüben. Ich koche und backe gerne. Nur mit dem Pralinen machen lasse ich mir noch Zeit bis ich das wieder mache, da ich immer noch längere Pausen brauche und das natürlich nicht so gut ist, wenn man gerade eine Füllung oder Ganache in Arbeit hat.
 
Fiene71

Fiene71

Hängt an der Nadel
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Das finde ich sehr schade, weil sie sollte doch verstehen, dass dir das Stricken während der Wartezeit hilft. Die Bestrahlungen (hatte auch insgesamt 32) sind ja doch ziemlich nervenaufreibend und da ist es sehr beruhigend, wenn man mit dem Handarbeiten eine Ablenkung hat. Vielleicht kannst du ihr das erklären.
Das bringt nichts, da sie es eher als Peinlich empfindet. Inzwischen hat sich auch alles eingespielt, der Fahrdienst (Rollstuhltaxi) kommt pünktlich um 10:15 Uhr und trägt den Rollstuhl runter, ich gehe die Treppe inzwischen selbst runter, dann fahren wir ca zehn Minuten bis zur Klinik, ich werfe meine grüne Karte ein und komme pünktlich um 10:45 Uhr dran und bin um 11:15 Uhr fertig. Es werden zwei Lymphknoten bestrahlt. Der Fahrdienst wartet so lange und bringt mich heim und hoch in meine Wohnung. Das dauert etwas länger mit dem Treppensteiger, das geht noch nicht so gut selbst. Ab da kann ich ausruhen und stricken bis der Pflegedienst kommt und die Wunden auf der OP Narbe versorgt. Die sind durch die Hitze und das Pflaster entstanden. Aber jetzt wo es kühler ist, heilen die besser. Ich hoffe, dass die Versorgung bis Ende des Monats nicht mehr nötig ist und ich nur noch die Stomaversorgung und die Stomafee (besorgt mir das notwendige Material) benötige.
 
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