Jahres-Wort-Spiel-Challenge 2024

Diskutiere Jahres-Wort-Spiel-Challenge 2024 im Handarbeitsforum Forum im Bereich Handarbeiten; Super, das wusste ich nicht. Aber es stimmt, sie sind richtige "Schmuckstücke".
GrecoGerti

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Super, das wusste ich nicht. Aber es stimmt, sie sind richtige "Schmuckstücke".
 
stine1203

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Libellen - in Kindheitstagen sind wir oft an einen kleinen Teich im Wald baden gegangen - mehrere Familien aus dem Haus, als Kinder haben wir dort sehr oft Libellen gesehen und auch versucht, diese kleinen schnellen Flieger zu fangen. Heute sieht man diese zierlichen Insekten leider nicht mehr so oft.

 
arivle

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Wie Stine1203 schon geschrieben hat gab es hier auf der Höhe des Thüringer Waldes über stehenden Gewässern Libellen. Heute sieht man sie ganz selten. Daher jetzt mal 3 unterschiedliche Arbeiten.

 
Melonia

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Ohne Handarbeit geht es nicht...
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Daran kann ich mich auch noch erinnern und ich erinnere mich auch dass gesagt wurde Libellen würden stechen, deshalb habe ich eher Abstand gehalten als Kind... aber sie sind so schön anzuschauen... schade dass man sie kaum noch sieht.


Ich denke man erkennt dass sie gehäkelt ist... die Flügel habe ich aus Draht geformt, umhäkelt und die Mitte mit einem Colorfaden ausgefüllt... 2 große Knöpfe dienen als "Glubschaugen" :banane:
 
Maggy (Margareta)

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Libellen
 
Melonia

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Ohne Handarbeit geht es nicht...
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Gelbe Libelle, hat es gerade noch geschafft hier zu landen...

Blaue Libelle hat auch noch hergefunden...


Vor 2 Jahren habe ich meine erste Libelle gemacht. Sie hängt an der Lampe meines Nähtisches und ich freue mich jedesmal, wenn ich sie an-schaue
Das glaube ich sehr gerne, die habe ich auch entdeckt in den Weiten des www... ich hatte nur keine entsprechenden Perlen, ansonsten hätte ich die auch gemacht.

Es ist immer wieder interessant: 1 Thema, aber ganz unterschiedliche, wunderschöne Ergebnisse.

Und nun freue ich mich auf den neuen Begriff :welle:
 
stine1203

stine1203

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@Melonia - du darfst auch die bisherigen Begriffe bearbeiten wenn du willst - gilt alles bis Jahresende. Zum 1. und 15. des Monats kommen die neuen Begriffe

Deine Libellen sind sehr schön geworden! 👍 🥰
 
Melonia

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Ohne Handarbeit geht es nicht...
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@Melonia - du darfst auch die bisherigen Begriffe bearbeiten wenn du willst - gilt alles bis Jahresende. Zum 1. und 15. des Monats kommen die neuen Begriffe
:schild_0022: für diese Info, liebe Stine... ich habe nämlich mit "Juwelen" geliebäugelt, zum einen steht das eh auf der Liste und zum anderen passt es in das Thema, die Zeit fehlte nur... aber wenn man nachreichen kann, um so besser.
 
MrsJanice

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Und wieder gibt es ein neues Wort!

Passend zum Foren-Motto Vintage für 2024 ist der neue Begriff:

Antik
Wir sind gespannt, was Euch dazu einfällt!
 
Melonia

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Melonia

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Mein Beitrag... ich hätte gerne ein neues Kleidchen genäht, ist aber im Moment leider nicht machbar... Antik bedeutet (lt Wiktionary) alt, altertümlich und die Art dieser Aufbewahrung ist sehr alt.

Hmm, jetzt wollte ich gerne aus den Multi-Zitaten etwas einfügen, geht aber leider nicht... woran auch immer das liegt.
 
Melonia

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Ohne Handarbeit geht es nicht...
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Bevor das neue Wort erscheint möchte ich gerne noch ein Beispiel zufügen...Hardanger Stickerei, Kissenbezüge.
Dass diese Stickart zur Durchbruchstickerei gehört wusste ich und auch dass sie in Norwegen eine sehr lange Tradition hat, aber Wikipedia weiß noch ganz viel mehr: zB dass die Durchbruchstickerei im 7. Jahrhundert in Persien entstand und dann nach Italien gelangte... von dort aus durch Handel mit Waren Norwegen erreichte... und viele Infos mehr.

Für etwas "Neues" sind 14 Tage zu knapp, deswegen zeige ich 2 meiner Lieblingsstücke:

 
GrecoGerti

GrecoGerti

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Meine Lieblings-Oma/Opa waren die mütterlicherseits. Obwohl sie weiter weg wohnten, war ich viel öfter und länger dort. Da sie einen Bauernhof hatten, verbrachte ich gerne meine Ferien dort, ich mochte es, mit dem Traktor mit aufs Feld zu fahren, in den Stall zu gehen, beim Tiere füttern zu helfen, beim Melken zuzusehen, die Eier einzusammeln usw. Mein Opa wurde in relativ jungen Jahren schwer krank (ich war damals Kind). Er war aber trotzdem immer ein so positiver Mensch und behielt seinen Humor, trotz seiner gesundheitlichen Einschränkungen arbeitete er noch mit am Bauernhof, er nahm sich aber auch Zeit um kleinere Reisen zu machen... Meine Oma - sie wurde letzten Dezember 100 - war immer auch eine Bastlerin und Handarbeiterin. Ich kann mich an ihre Grabgestecke zu Allerheiligen gut erinnern. Auch an ihre Adventsgestecke mit frischem, duftendem Tannenreisig. Sie machte Gräser- und Schablonendruck auf grobem Leinenstoff - Kissenbezüge, Tischdecken, Läufer usw. Kunststoffkugeln beklebte sie mit Borten, Perlenschnüren, Stoffblumen - ich habe so ein Set mit Weihnachtskugeln, die dürfen jedes Jahr meinen Baum schmücken. Ich kann mich auch an Hütchen aus Stoff erinnern, die man im Sommer auf das Getränkeglas legt, damit keine Insekten hineinfliegen... und sie hatte auch einiges an Wolle in ihrem Stash :) Da sie auch immer ein paar Schafe hatten, wurde die Wolle damals weggebracht um Decken daraus machen zu lassen. Außerdem ließ man die Schafwolle spinnen und Färben, daraus hat meine Oma dann Socken gestrickt... Ihre Bastel- und Handarbeiten machte sie immer am Abend. Tagsüber war sie ja mit der Arbeit am Hof und Feld ausgelastet. Als sie vor einigen Jahre in eine kleine betreute Wohnung übersiedelte bekam ich von ihr die restlichen Bastelsachen und auch ihre Wolle. Darunter einen Koffer voll mit Strängen Schaf-Sockenwolle in verschiedenen Grüntönen, Rot, Blautönen, Schwarz, Braun, Grau, Beige, Natur, eher Basicfarben. Die Wolle ist etwas kratzig. Ich wickle aber immer mal wieder welche zu Bällen, um was daraus zu machen. U. a. habe ich aus ihrer Schafwolle Taschen gehäkelt, Minikörbchen für je ein Osterei machte ich auch mal draus... Ich nehme mir auch immer vor, Socken daraus zu stricken - so richtig schöne Gummistiefelsocken. Da ich nicht so sehr der Sockenstricker bin, ist es bisher leider nur beim Vorsatz geblieben... Und nicht zu vergessen - von meiner Oma bekam ich den Pin Loom :) - näheres könnt Ihr hier darüber lesen: Webstuhl für die Handtasche
Die Bilder aus der Galerie von Arbeiten aus Omi's Schafwolle:
 
arivle

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@GrecoGerti Wirklich schöne Erinnerungen hast du an deine Großeltern.
Meine sind sehr durchwachsen. Den Großvater väterlichereits habe ich nicht mehr kennengelernt und die Großmutter hatte fast keinen Kontakt zu uns. Damals waren sich die beiden Orsteile von Zella-Mehlis nicht grün. Eine Heirat untereinander ging so gar nicht. Also flog mein Vater zuhause raus. Erst mit 12 Jahren hatte ich meinen 1. Kontakt mit der Familie meines Vaters. Aber dieser war Sehr sporadisch und vor allem einseitig.

Wir wohnten dann im Haus meiner Großeltern mütterlichenrseits und meine Eltern kümmerten sich um Haus und Garten.
Die Küche wurde gemeinsam genutzt.

Die Eltern von meiner Mutter waren ganz verschieden. Während ich der Liebling meines Großvaters war, sah das bei Oma ganz anders aus.
Hier mal ein Bild von uns mit meiner Mutter.

20240916_082302.jpg

Mein Großvater schenkte mir ein Akkordeon und das Lernen und Spielen machte großen Spaß. Ich habe darauf noch Jahre im Akkordeonorchester unserer Schule gespielt. Das hat Opa leider nicht mehr erlebt.

20240916_082345.jpg

(Das Foto hatte Opa, daher ist es sehr ramponiert)

Im Laufe der Jahre fehlte dann die Zeit für die Übung und heute würde ich wohl nur noch einfache Kinderlieder spielen können.

Meine Großmutter war eine strenge und ernste Frau, die mit zweierlei Maß handelte. Sie bevorzugte die Kinder von Mutters Schwester und ich konnte in ihren Augen nix richtig machen. Zum Spielen musste ich mich am Haus entlang schleichen, damit sie mich nicht entdeckte. Sonst hatte sie immer eine dringende Aufgabe im Haus oder im Garten für mich.. Für mich war es Strafbarkeit, die sie verteilte.

Als ich 12 Jahre alt war wurde sie sehr krank und ich verbrachte viele Stunden an ihrem Bett um vorzulesen und Spiele mit ihr zu machen, damit sie von den Schmerzen abgelenkt wurde.
Ihr seht Erinnerungen können ganz verschieden sein und wirken sich auf unsere Entwicklung aus. Sie erfreuen noch heute oder tun noch immer weh.
 
Liane

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Mein Oma-"Erlebnis" ist ganz frisch: Binchen kam spätabends vom Wochenende mit ihrem Freund nachhause - umarmte mich und sagte: ich hab dich lieb.
Sie lebt ja seit 17 Jahren bei und mit mir - 2/3 ihres Lebens - da ist auch das noch ein sehr schönes Erlebnis. :)
 
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