@GrecoGerti Wirklich schöne Erinnerungen hast du an deine Großeltern.
Meine sind sehr durchwachsen. Den Großvater väterlichereits habe ich nicht mehr kennengelernt und die Großmutter hatte fast keinen Kontakt zu uns. Damals waren sich die beiden Orsteile von Zella-Mehlis nicht grün. Eine Heirat untereinander ging so gar nicht. Also flog mein Vater zuhause raus. Erst mit 12 Jahren hatte ich meinen 1. Kontakt mit der Familie meines Vaters. Aber dieser war Sehr sporadisch und vor allem einseitig.
Wir wohnten dann im Haus meiner Großeltern mütterlichenrseits und meine Eltern kümmerten sich um Haus und Garten.
Die Küche wurde gemeinsam genutzt.
Die Eltern von meiner Mutter waren ganz verschieden. Während ich der Liebling meines Großvaters war, sah das bei Oma ganz anders aus.
Hier mal ein Bild von uns mit meiner Mutter.
Mein Großvater schenkte mir ein Akkordeon und das Lernen und Spielen machte großen Spaß. Ich habe darauf noch Jahre im Akkordeonorchester unserer Schule gespielt. Das hat Opa leider nicht mehr erlebt.
(Das Foto hatte Opa, daher ist es sehr ramponiert)
Im Laufe der Jahre fehlte dann die Zeit für die Übung und heute würde ich wohl nur noch einfache Kinderlieder spielen können.
Meine Großmutter war eine strenge und ernste Frau, die mit zweierlei Maß handelte. Sie bevorzugte die Kinder von Mutters Schwester und ich konnte in ihren Augen nix richtig machen. Zum Spielen musste ich mich am Haus entlang schleichen, damit sie mich nicht entdeckte. Sonst hatte sie immer eine dringende Aufgabe im Haus oder im Garten für mich.. Für mich war es Strafbarkeit, die sie verteilte.
Als ich 12 Jahre alt war wurde sie sehr krank und ich verbrachte viele Stunden an ihrem Bett um vorzulesen und Spiele mit ihr zu machen, damit sie von den Schmerzen abgelenkt wurde.
Ihr seht Erinnerungen können ganz verschieden sein und wirken sich auf unsere Entwicklung aus. Sie erfreuen noch heute oder tun noch immer weh.