Hallo an Alle !
Ich denke dazu, daß auch viel am Elternhaus liegt. Wenn Oma und Mutter keine Handarbeiten machen, ist auch bei den Kindern kein Interesse da. Wenn aber schon mal eine Oma handarbeitet, ist das den Kindern nicht fremd.
In meinen Laden kam ein 15 jähriger Junge, der Hardanger machte, seine Oma war auch Kundin bei mir.
Dann hatte ich eine 10 jährige hier, die auf keinen Fall je im Leben häkeln lernen wollte. In der Familie wurde nicht gehandarbeitet.
Bei mir im Laden saßen aber auch einige Mädchen, die fragten von sich aus, ob sie bei mir sticken lernen könnten. Sie haben dann Kreuzstich gestickt. Es gibt schöne Intermezzo für Kinder.
Was ich sonst noch mit Kindern machen würde, ist Strickliesel. Anchor MEZ hat eine neue Aktion mit Strickliesel und Arista zum Halsketten arbeiten. Das ist so ein Einstieg in Handarbeiten und auch schon ein schönes Weihnachtsgeschenk für die Mutti.
Es liegt natürlich auch viel an den Schulen. Meine Schwägerin ist Lehrerin und hat mit dem 3. Schuljahr Strümpfe gestrickt.
Ich glaube, die heutigen jungen Mütter haben es ja auch nicht gelernt und dann ist basteln einfacher.
Mein Sohn, leider ein Einzelkind und daher viel Langeweile, konnte stopfen und sticken, Kuchenbacken und später machte er mit den Hausputz gegen Entgelt. Es ist, was man den Kindern auch von zuhause vermittelt.
Ich würde mir wünschen, daß die Tradition der Handarbeiten nicht ausstirbt, aber ich sehe da eher schwar
Grüße Karin Kretzer