Bei uns gibt es einen Handarbeitsstammtisch, der nur für Spendenzwecke werkelt.
Die treffen sich einmal im Monat in einem Raum der Kirche.
Da für Spenden gewerkelt wird, verlangt die Kirche nichts. Jeder muss sich seine Sachen mitbringen, oder es spendiert mal jemand was. Die einzige Bedingung: der Raum muss hinterher sauber und ordentlich verlassen werden.
Und was ganz lustig ist: einer unserer Pfarrer kommt da öfters vorbei und hilft was ihm möglich ist. Er steht oft da und bügelt Nähte.
Ich geh da nicht hin. Hat mehrere Gründe, ich mag nicht Akkordstricken. Manche Strickdamen wollen sich gegenseitig "ausspielen" wer schafft in den nächsten 4 Wochen mehr.
Und in meinen Augen ist vieles einfach zuviel des Guten. Es wird nicht nur für eine Aktion gewerkelt, nein übers Jahr für etliche Organisationen und die werden dann damit "überschüttet"
Hört sich jetzt blöd an, aber vor Jahren wurden für die Kinderonkologie leseknochen für stationäre Kinder genäht.
Durchschnittlich werden 35-50 Kinder übers Jahr stationär betreut. Genäht und abgegeben wurden weit über 100 leseknochen, über 200 paar Socken in allen erdenklichen Größen....
Einfach zuviel!
Ich finde es aber toll wenn jemand einen Treff organisiert und dort Sachen für einen selbst gemacht werden und man sich gegenseitig helfen kann. So Kaffeeklatsch mit Strickzeug