Birgit
mit den Häkelnadeln
Teammitglied
- Mitglied seit
- 28.05.2009
- Beiträge
- 7.553
kleiner Grundlehrgang von Steffi Zyla
Chris bat mich einen Artikel über das "Broomen" zu schreiben.
"Klasse dachte ich, was soll das sein?". Auch mit einem Bild hatte ich
nicht den gewünschten Durchblick, obwohl mir das Muster bekannt vorkam.
So tippte ich ganz spontan auf Schlingenhäkelei.
Nachdem ich dann einige Zeit über meinen alten Handarbeitsbücher saß,
fand ich es auch. Allerdings war da nichts mit broomen, sondern ich fand
es in einen Musterbild der Schlingenhäkelei.
Nämlich das Besenmuster....
Kein Wunder, denn "Broom" ist englisch und heißt Besen. Wenn man sich
das entstehende Muster ansieht, kann man sogar kleine Besenköpfe
erkennen.
Ich möchte euch heute das Broomen in einen kleinen Lehrgang vorstellen.
Wir brauchen dazu:
schöne, weiche Wolle (kann ruhig dicker sein), eine passende Häkelnadel
und ein Hilfsgerät, in dem Falle eine sehr dicke Stricknadel. (solltet
ihr diese nicht haben, so nehmt einfach den Stiel eines Holzlöffels oder
einen dicken Stift, ich habe mich für den Stift entschieden)
Noch ein kleiner Hinweis zu Beginn. Je dicker das Hilfsgerät ist, um so größer werden unsere Schlingen bzw. Besenköpfe.
Broomen ist ganz einfach:
1. Schritt:
Als erstes häkeln wir eine Luftmaschenkette in beliebiger Länge, allerdings sollte diese durch 5 teilbar sein.
Die letzte Luftmasche wird nun so lang gezogen, das sie über das Hilfsgerät paßt.
2. Schritt:
Nun stechen wir in jede Luftmaschen und ziehen die Schlinge auf unsere
Hilfsnadel, das wiederholen wir bis zur letzten Luftmasche.
3. Schritt:
Wir beginnen die nächste Reihe mit 3 Luftmaschen. Danach ziehen wir
jeweils 5 Schlingen von der Hilfsnadel, drehen diese von links nach
rechts und häkeln 5 feste Maschen hinein.
Das wiederholen wir bis zum Ende der Reihe
Die letzte Masche wird wieder langgezogen und auf die Hilfsnadel gehoben.
Für die nächste Reihe, ziehen wir die Schlingen einfach durch die festen Maschen. Wie im Schritt 2 beschrieben.
Jetzt wiederholen wir Schritt 2 und 3 so lang, bis wir die gewünschte Größe erhalten haben.
Das Besenmuster eigent sich besonders gut, um weiche Kissen, Deckchen und Taschen herzustellen.
Hier eine Kissenanleitung
Aber auch für einfache Jacken und Mützen eigenet sich dieses Muster hervorragend.
Variationen ergeben sich aus der Garn- und Hilfgerätstärke. Denn dieses
Muster kann man auch mit feinen Häkelgarn arbeiten und es entstehen
zauberhafte Spitzen oder Borden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die festen Maschen im Schritt 3
durch Stäbchen zu ersetzten. (dann aber bitte 4 Luftmaschen am Anfang
der Reihe häkeln)
Ich hoffe ich konnte euch ein neues Muster und die Technik näher bringen und wünsche Euch viel Spaß beim ausprobieren.
Eure Steffi
Chris bat mich einen Artikel über das "Broomen" zu schreiben.
"Klasse dachte ich, was soll das sein?". Auch mit einem Bild hatte ich
nicht den gewünschten Durchblick, obwohl mir das Muster bekannt vorkam.
So tippte ich ganz spontan auf Schlingenhäkelei.
Nachdem ich dann einige Zeit über meinen alten Handarbeitsbücher saß,
fand ich es auch. Allerdings war da nichts mit broomen, sondern ich fand
es in einen Musterbild der Schlingenhäkelei.
Nämlich das Besenmuster....
Kein Wunder, denn "Broom" ist englisch und heißt Besen. Wenn man sich
das entstehende Muster ansieht, kann man sogar kleine Besenköpfe
erkennen.
Ich möchte euch heute das Broomen in einen kleinen Lehrgang vorstellen.
Wir brauchen dazu:
schöne, weiche Wolle (kann ruhig dicker sein), eine passende Häkelnadel
und ein Hilfsgerät, in dem Falle eine sehr dicke Stricknadel. (solltet
ihr diese nicht haben, so nehmt einfach den Stiel eines Holzlöffels oder
einen dicken Stift, ich habe mich für den Stift entschieden)
Noch ein kleiner Hinweis zu Beginn. Je dicker das Hilfsgerät ist, um so größer werden unsere Schlingen bzw. Besenköpfe.
Broomen ist ganz einfach:
1. Schritt:
Als erstes häkeln wir eine Luftmaschenkette in beliebiger Länge, allerdings sollte diese durch 5 teilbar sein.
Die letzte Luftmasche wird nun so lang gezogen, das sie über das Hilfsgerät paßt.
2. Schritt:
Nun stechen wir in jede Luftmaschen und ziehen die Schlinge auf unsere
Hilfsnadel, das wiederholen wir bis zur letzten Luftmasche.
3. Schritt:
Wir beginnen die nächste Reihe mit 3 Luftmaschen. Danach ziehen wir
jeweils 5 Schlingen von der Hilfsnadel, drehen diese von links nach
rechts und häkeln 5 feste Maschen hinein.
Das wiederholen wir bis zum Ende der Reihe
Die letzte Masche wird wieder langgezogen und auf die Hilfsnadel gehoben.
Für die nächste Reihe, ziehen wir die Schlingen einfach durch die festen Maschen. Wie im Schritt 2 beschrieben.
Jetzt wiederholen wir Schritt 2 und 3 so lang, bis wir die gewünschte Größe erhalten haben.
Das Besenmuster eigent sich besonders gut, um weiche Kissen, Deckchen und Taschen herzustellen.
Hier eine Kissenanleitung
Aber auch für einfache Jacken und Mützen eigenet sich dieses Muster hervorragend.
Variationen ergeben sich aus der Garn- und Hilfgerätstärke. Denn dieses
Muster kann man auch mit feinen Häkelgarn arbeiten und es entstehen
zauberhafte Spitzen oder Borden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die festen Maschen im Schritt 3
durch Stäbchen zu ersetzten. (dann aber bitte 4 Luftmaschen am Anfang
der Reihe häkeln)
Ich hoffe ich konnte euch ein neues Muster und die Technik näher bringen und wünsche Euch viel Spaß beim ausprobieren.
Eure Steffi
