Selbst musterbildende Sockenwolle (Prints)

Hallo, mal eine "doofe Frage": Sind solche Prints mit richtigen Streifen irgendwie auf der Banderole markiert oder kann man die optisch erkennen, bevor man die verstrickt? Also ich frage, weil ich lieber selbst Muster mit mehrfarbiger Wolle stricken will, der Print manchmal etwas kräftig ausfällt und dann überdeckt sich beides. Speziell wenn solche hell-dunkel geschipperten Streifen oder Tigerstreifen über mehrere Reihen auftauchen. Also ich habe Prints, wo welche drinn sind und welche ohne, und die Knäuel sehen total ähnlich aus.

Die meisten Banderolen zeigen eine Abbildung vom Muster, wie das fertig aussieht.

Nach meiner Erfahrung je bunter u. kräftiger die Farben schon am Knäuel aussehen, um so weniger sieht man oft das Muster. Ein Missoni-Zackenmuster kann toll aussehen mit kräftigen Streifen u. Schecken-ein anderes Muster geht total unter.......da ist ein Jeck oder Schafpatenmuster mehr als genug.

Für ein Ajourmuster soll`s eher dezent gemustert sein.....da ist ein colorgarn ohne Streifen oft schöner.

Man muss das einfach ausprobieren u. auch mal ribbeln, wenn`s gar nicht gefällt. Da wird´s bei mir entgegen meinem Vorhaben ein normaler Socken-manche Färbungen schauen mit gar nichts noch am besten aus.

Biggy

Du kannst auch Socken mit ungefärbter Wolle stricken - spannen und mit Textil-Farben bemalen!

Schönes Wochenende.

strickbiggy schrieb:

Die meisten Banderolen zeigen eine Abbildung vom Muster, wie das fertig aussieht.

Nach meiner Erfahrung je bunter u. kräftiger die Farben schon am Knäuel aussehen, um so weniger sieht man oft das Muster. Ein Missoni-Zackenmuster kann toll aussehen mit kräftigen Streifen u. Schecken-ein anderes Muster geht total unter.......da ist ein Jeck oder Schafpatenmuster mehr als genug.

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Ich hab meist einfarbige Banderolen ohne Fotos. Mir war das erst nicht aufgefallen, aber wenn man solche punktartigen Farbwechsel sieht, wie Morsezeichen , sind das die Musterbildungen.

In Opal Wetterleuchten sind aber z. B. welche drinn, die man vorm Stricken nicht erkennt.
Tolle Auflage übrigens, finde die Farbenkombis sehr schön.

Was echt merkwürdig aussieht: Ich hab Farbwechselsocken gestrickt (2 verschiedene Printknäuel) und wenn die Musterbildungen beider zusammengetroffen sind, hat sich die ganze Optik aufgelöst. Also weder Muster noch Streifen, eine eher "matschige" Fläche. Besser ist, wenn wenigstens 1 Knäuel keine Musterbildungen hat.

Das ist schon interessant. Unser Auge ist ja wie ein kleiner Computer und rechnet immer mit, aber da kommt das nicht mehr hinterher.

Schafpatenmuster - finde ich auch, dass Hebemaschen gut mit Prints passen und völlig ausreichen. Wußte gar nicht, dass das so heißt.



Da ich das gerade gefunden habe: Sendung über das Opal-Werk. Frederick malt also die ganzen Prints.
Weiche Farbverläufe sind wohl gerade nicht Mode.

Ludwig schrieb:

Du kannst auch Socken mit ungefärbter Wolle stricken - spannen und mit Textil-Farben bemalen!

Schönes Wochenende.

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Die Idee gab es bestimmt schon mal. Ich will später Fair Isle stricken und so "malen", das wird hübsch.

Hatte auch mal überlegt, esthnische Folklorehandschuhe nachzumachen, die teilbeststickt sind, nur nicht so ganz mein Stil......

Also wenn Du sehr aufwendige Muster strickst empfiehlt sich - wie bei deiner Eisprinzessin - eher ein Garn mit dezentem Farbverlauf oder gleich ganz uni so wie bei meiner Eule

Ich stricke zur Zeit die Mokamami-Anleitung aus der Sockenaktion und hab eine kunterbunte Wolle genommen, da die für meine 11-jährige Schwester werden. Die erste Socke sieht toll aus und der starke Farbwechsel erschlägt auch das Muster nicht.

Für den Farbwechsel ist auch die Gum-Gum-Methode sehr zu empfehlen, damit kannst du z.B Anleitungen wie den Jeck von Regina Satta

mit einem Uni- und einem Farbverlaufsgarn gut stricken.

Manche Ajour-Muster gehen auch mit starker Farbverlaufwolle - wie Du dich bei meinen Wassermelonen-Socken überzeugen kannst. Selbst stark wildender Socken-Wolle kann mit einem Muster sehr schön aussehen ...siehe hier


Manche Dinge muß man einfach ausprobieren :D

Jannchen schrieb:

Für den Farbwechsel ist auch die Gum-Gum-Methode sehr zu empfehlen, damit kannst du z.B Anleitungen wie den Jeck von Regina Satta

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Jo, ich stricke eh schon Farbwechsel mit zwei Knäulen, da muss ich nicht noch mit Gum Gum noch öfter wechseln, das wäre zuviel des Guten.

Den Jeck wollte ich jetzt eh mal für einen starken blauen Print nehmen, der schon wieder Musterbildung drinn hat, nur dass hier mal weiß auf dunkel kommt. *grrrrh* Man muss das ja nicht gleich in fast alle Garne Musterbildung reindrucken, warum machen die das....

Deine kunterbunte Wolle ist ganz schön knallig, für 11jährige bestimmt genau richtig.
In der Reihe gefällt mir die graue mit Neon am besten. Die ist im Vergleich richtig dezent.


Im Moment stricke ich noch meine rote Socke fertig. Der Print reicht völlig, eben ohne Schippermuster.

Ich meinte bei der Gum-Gum-Methode eher, dass Du ein Uni-Grau oder -Schwarzes Garn nimmst und dazu ebens eine der Knalligen stark musternden Garne ... ich hab da auch noch eine rot-weiß-orange von regia rumliegen.

Jannchen schrieb:

Ich meinte bei der Gum-Gum-Methode eher, dass Du ein Uni-Grau oder -Schwarzes Garn nimmst und dazu ebens eine der Knalligen stark musternden Garne ... ich hab da auch noch eine rot-weiß-orange von regia rumliegen.

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Achso, das hatte ich bei meiner ersten Socke gemacht, um einfarbiges Garn aufzubrauchen. Werde ich auch mal mit Schmetterlingsmuster probieren, also bunte Schmetterlingsmuster (jede 2. Reihe) vor Schwarz. Das wird ziemlich witzig.