M
Mirika
Anfänger
- Mitglied seit
- 20.06.2013
- Beiträge
- 40
Erstens kommt es anders... oder wie ich ans Stricken kam
Meine Oma strickt schon seit ich denken kann. Es gab schon immer Stricksocken oder auch mal einen Pullover, meine Puppen waren auch gut versorgt. Also bin ich praktisch mit der Handarbeit aufgewachsen (sie hat nicht nur gestrickt). Und als ich älter wurde, da wollte ich natürlich auch mal die Nadeln, die die Welt bedeuten in die Hand nehmen. Meine Oma kann mir ja gewiss viel beibringen - dachte ich.
Aber irgendwie wurde nix draus. Du hast ja weder die Geduld noch das Talent dafür. Schau so geht es, zack war die Reihe fertig, ohne, dass ich auch nur etwas gesehen hatte. Das war schon ziemlich deprimierend, also legte ich die Nadeln recht bald wieder beiseite und gab auf. Lange Zeit dachte ich auch nicht mehr daran die Wolle wieder zur Hand zu nehmen und etwas damit anzufangen.
Dann kam der letzte Winter, es sollte von meinem damaligen Arbeitgeber für meinen Nebenjob ein Essen geben mit allen Honorarkräften. Dafür brauchte Frau etwas zum anziehen und so kam ein Strickkleid her. Da das aber rech weit ausgeschnitten war musste irgendwie ein passender Schal dazu, denn im Winter ist es ja bekanntlich nicht grade 20 ° C warm. Aber irgendwie hat sich da nix gefunden - Frau ist ja auch gelegentlich anspruchsvoll.
Was also tun? Na gut, wiederwillig - zunächst - nahm ich wieder die Nadeln zur Hand. Allerdings wollte ich - na ich kann es ohnehin nicht - nicht so viel Geld ausgeben. Also nehmen wir was günstiges und legen los... Das Ende vom Lied: Der Schal war schneller fertig als ich gucken konnte, ich habe mir noch Pompoms dran gemacht und festgestellt: Ist ja doch nicht so schwierig - NEIN im Gegenteil, wie wundervoll entspannend!
Und so bin ich dann am PC gelandet, denn - wer stricken will, der muss es lernen... und habe mir ein YouTube-Video zum Thema Maschen nach dem anderen angeschaut. Dort habe ich dann wunderhübsche Pulswärmer mit Zopfmuster gefunden und noch eine Anleitung für eine simple Beaniemütze. Und damit war das Strickfieber endgültig ausgebrochen bei mir! Ich habe erst einmal alle, die wollten mit Mütze und / oder Schal versorgt und mir ein Nadelsystem von Knit Pro bestellt, damit ich gut ausgerüstet bin.
Angst vor dem Neuen habe ich allerdings immer noch. Der Gedanke: Das kann ich ja sowieso nicht! Ist irgendwie in meinem Kopf geblieben. So bin ich bisher leider nur bei simplen Sachen geblieben und habe kaum mehr als eine Mütze gestrickt. Das Kkomplizierteste war ein von mir selbst ausgedachter Teddy, der nun fast beendet ist. Aber an Dinge wie Socken, Pullover oder Babyschühchen, ich trau mich einfach nicht. Ich hab so viele schöne Dinge auf der Liste und so viel Angst es nicht zu schaffen.
Aber morgen wird damit Schluss gemacht und die ersten Babyschühchen kommen her. Ich werde es schaffen und noch ganz viel Spaß mit der Wolle und meinen Nadeln haben!
Projekt 8 - Babydecke
Meine Freundin hat ein Baby bekommen - sie ist ja sooooooo süß! Aber ich denke, dass kann man sich denken, denn Babys sind einfach süß. Ich wollte der Kleinen was gutes tun und der lieben Anni auch eine kleine Freude machen. Also habe ich mir überlegt ihr eine Decke zu stricken. Sie hatte ja erwähnt, dass ihre Mutter für alle anderen eine Decke gestrickt hatte, nur für sie nicht. Also ran an den Speck - ehm... an die Wolle. Und natürlich rein in den Laden und erst mal (falsch) beraten lassen. Und dann gleich los gelegt. Ich weiß nicht mehr wie lang die Decke war und wie breit, aber ich habe mir ein Muster für sie überlegt. Damals wusste ich noch nicht wie sehr sich glatte Muster mit unter einrollen können. Naja, man lernt ja stets dazu, nicht wahr?
Wie lange habe ich an dem süßen Deckchen gestrickt... Und dann war es endlich fertig und die kleine hat gegrinst, als ich sie damit zugedekt habe. Ich hab mich riesig gefreut. Es hat mir großen Spaß gemacht. Es war wirklich toll. Leider kam kurz darauf ein Anruf... die Decke ist beim Waschen geschrumpft und hart geworden wie Stein - Ich hatte extra gefragt, ob die Wolle für eine 40°C Maschinenwäsche geeignet sei. Das war wohl nix...
Gestrickt habe ich jedenfalls zunächst glatt rechts (12 R), dann 2 li 2 re (4 R), dann 2 re 2 li (4 R), sodass sich eine Art Schachbrettmuster ergab, das ganze bis ich 16 R hatte. Und dann wieder glatt, allerdings nun glatt links.
Meine Oma strickt schon seit ich denken kann. Es gab schon immer Stricksocken oder auch mal einen Pullover, meine Puppen waren auch gut versorgt. Also bin ich praktisch mit der Handarbeit aufgewachsen (sie hat nicht nur gestrickt). Und als ich älter wurde, da wollte ich natürlich auch mal die Nadeln, die die Welt bedeuten in die Hand nehmen. Meine Oma kann mir ja gewiss viel beibringen - dachte ich.
Aber irgendwie wurde nix draus. Du hast ja weder die Geduld noch das Talent dafür. Schau so geht es, zack war die Reihe fertig, ohne, dass ich auch nur etwas gesehen hatte. Das war schon ziemlich deprimierend, also legte ich die Nadeln recht bald wieder beiseite und gab auf. Lange Zeit dachte ich auch nicht mehr daran die Wolle wieder zur Hand zu nehmen und etwas damit anzufangen.
Dann kam der letzte Winter, es sollte von meinem damaligen Arbeitgeber für meinen Nebenjob ein Essen geben mit allen Honorarkräften. Dafür brauchte Frau etwas zum anziehen und so kam ein Strickkleid her. Da das aber rech weit ausgeschnitten war musste irgendwie ein passender Schal dazu, denn im Winter ist es ja bekanntlich nicht grade 20 ° C warm. Aber irgendwie hat sich da nix gefunden - Frau ist ja auch gelegentlich anspruchsvoll.
Was also tun? Na gut, wiederwillig - zunächst - nahm ich wieder die Nadeln zur Hand. Allerdings wollte ich - na ich kann es ohnehin nicht - nicht so viel Geld ausgeben. Also nehmen wir was günstiges und legen los... Das Ende vom Lied: Der Schal war schneller fertig als ich gucken konnte, ich habe mir noch Pompoms dran gemacht und festgestellt: Ist ja doch nicht so schwierig - NEIN im Gegenteil, wie wundervoll entspannend!
Und so bin ich dann am PC gelandet, denn - wer stricken will, der muss es lernen... und habe mir ein YouTube-Video zum Thema Maschen nach dem anderen angeschaut. Dort habe ich dann wunderhübsche Pulswärmer mit Zopfmuster gefunden und noch eine Anleitung für eine simple Beaniemütze. Und damit war das Strickfieber endgültig ausgebrochen bei mir! Ich habe erst einmal alle, die wollten mit Mütze und / oder Schal versorgt und mir ein Nadelsystem von Knit Pro bestellt, damit ich gut ausgerüstet bin.
Angst vor dem Neuen habe ich allerdings immer noch. Der Gedanke: Das kann ich ja sowieso nicht! Ist irgendwie in meinem Kopf geblieben. So bin ich bisher leider nur bei simplen Sachen geblieben und habe kaum mehr als eine Mütze gestrickt. Das Kkomplizierteste war ein von mir selbst ausgedachter Teddy, der nun fast beendet ist. Aber an Dinge wie Socken, Pullover oder Babyschühchen, ich trau mich einfach nicht. Ich hab so viele schöne Dinge auf der Liste und so viel Angst es nicht zu schaffen.
Aber morgen wird damit Schluss gemacht und die ersten Babyschühchen kommen her. Ich werde es schaffen und noch ganz viel Spaß mit der Wolle und meinen Nadeln haben!
Projekt 8 - Babydecke
Meine Freundin hat ein Baby bekommen - sie ist ja sooooooo süß! Aber ich denke, dass kann man sich denken, denn Babys sind einfach süß. Ich wollte der Kleinen was gutes tun und der lieben Anni auch eine kleine Freude machen. Also habe ich mir überlegt ihr eine Decke zu stricken. Sie hatte ja erwähnt, dass ihre Mutter für alle anderen eine Decke gestrickt hatte, nur für sie nicht. Also ran an den Speck - ehm... an die Wolle. Und natürlich rein in den Laden und erst mal (falsch) beraten lassen. Und dann gleich los gelegt. Ich weiß nicht mehr wie lang die Decke war und wie breit, aber ich habe mir ein Muster für sie überlegt. Damals wusste ich noch nicht wie sehr sich glatte Muster mit unter einrollen können. Naja, man lernt ja stets dazu, nicht wahr?
Wie lange habe ich an dem süßen Deckchen gestrickt... Und dann war es endlich fertig und die kleine hat gegrinst, als ich sie damit zugedekt habe. Ich hab mich riesig gefreut. Es hat mir großen Spaß gemacht. Es war wirklich toll. Leider kam kurz darauf ein Anruf... die Decke ist beim Waschen geschrumpft und hart geworden wie Stein - Ich hatte extra gefragt, ob die Wolle für eine 40°C Maschinenwäsche geeignet sei. Das war wohl nix...
Gestrickt habe ich jedenfalls zunächst glatt rechts (12 R), dann 2 li 2 re (4 R), dann 2 re 2 li (4 R), sodass sich eine Art Schachbrettmuster ergab, das ganze bis ich 16 R hatte. Und dann wieder glatt, allerdings nun glatt links.