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*Manja*
Erleuchteter
- Mitglied seit
- 09.01.2007
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Da über die Geschichte des Häkeln`s nicht allzuviel überliefert ist, will ich Euch hier einen Teil meiner Recherchen mitteilen...
- von Steffi Zyla
In der Antike stellte man Seile und Netze durch Fingerhäkeln her.
Da diese Technik aber sehr aufwendig war, wurde sie im 8 Jh.n.Chr. von der heutigen Art des Häkeln`s abgelöst, das wurde durch Funde bewiesen. Dabei wurden die Finger durch Nadeln mit kleinen Häkchen ersetzt und auch die " Garne" wurden feiner. Das führte dazu, das nicht nur Bauern und Bürger häkelten.
Auch in den Häusern des Adels hielt die wunderbare Handarbeitsbeschäftigung Einzug. Das Häkeln perfektionierte sich zu einer regelrechten Kunstform, und so kam es, das man um 1469 zum ersten Mal den Begriff " Spitze" erwähnte.
Deren Herstellung war aufwendig und kompliziert, erfreute sich aber dennoch immer größerer Beliebtheit bei den Damen aller Gesellschaftsschichten.
Diese Beschäftigung verlor jedoch wieder an Reiz, als man Maschinen entwickelte, welche "Spitze" in kürzester Zeit herstellen konnten. Doch das tat der Häkelei keinen Abbruch, denn bis heute verwendet man Häkchennadeln und feine, weiche Garne um in traditioneller Handarbeit Kleidungsstücke und Gebrauchsgegenstände zu umhäkeln und verzieren.
Ich hoffe, meine kleine Geschichtsreise hat ihnen gefallen - wenn sie Fragen haben stehe ich euch gerne zur Verfügung.
Steffi Zyla
- von Steffi Zyla
In der Antike stellte man Seile und Netze durch Fingerhäkeln her.
Da diese Technik aber sehr aufwendig war, wurde sie im 8 Jh.n.Chr. von der heutigen Art des Häkeln`s abgelöst, das wurde durch Funde bewiesen. Dabei wurden die Finger durch Nadeln mit kleinen Häkchen ersetzt und auch die " Garne" wurden feiner. Das führte dazu, das nicht nur Bauern und Bürger häkelten.
Auch in den Häusern des Adels hielt die wunderbare Handarbeitsbeschäftigung Einzug. Das Häkeln perfektionierte sich zu einer regelrechten Kunstform, und so kam es, das man um 1469 zum ersten Mal den Begriff " Spitze" erwähnte.
Deren Herstellung war aufwendig und kompliziert, erfreute sich aber dennoch immer größerer Beliebtheit bei den Damen aller Gesellschaftsschichten.
Diese Beschäftigung verlor jedoch wieder an Reiz, als man Maschinen entwickelte, welche "Spitze" in kürzester Zeit herstellen konnten. Doch das tat der Häkelei keinen Abbruch, denn bis heute verwendet man Häkchennadeln und feine, weiche Garne um in traditioneller Handarbeit Kleidungsstücke und Gebrauchsgegenstände zu umhäkeln und verzieren.
Ich hoffe, meine kleine Geschichtsreise hat ihnen gefallen - wenn sie Fragen haben stehe ich euch gerne zur Verfügung.
Steffi Zyla
