Als Kind nicht gerne Gestrickt, jetzt schon?

Diskutiere Als Kind nicht gerne Gestrickt, jetzt schon? im Umfragen Forum im Bereich Allgemein; Mich würde mal Interessieren ob Ihr als Kind, in der Schule oder Zuhause oder so gerne gestrickt, gehäkelt und genäht habt? Es währe mal...
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Ursi

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Mich würde mal Interessieren ob Ihr als Kind, in der Schule oder Zuhause oder so gerne gestrickt, gehäkelt und genäht habt?

Es währe mal interessant.!

Ich habe in der Schuhlzeit absolut nicht gerne Gestrickt, dauern sind mir Maschen von den Nadeln gerutscht. Oder ich habe am Anfang oder Ende eine Masche zusammengestrickt und es gab Löcher oder halbe Maschen.
Beim Häkeln wurde alles immer schmähler oder sah sonnst komisch aus und alles ging mir viel zu langsam.
Im Nähen hatte ich vieles falsch zusammengenäht oder die Fäden rissen immer, einmal oben und einmal unten.
Dazu ging mir alles viel zu langsam und oft war ich fast am verzweifeln und Fluchte wie ein Rohrspatz.

Gut waren mir nicht viele Mädchen und in den letzten Schuhlzeit, konnten wir auch zu den Jungs in den Werkunterricht.
Das gefiel mir viel besser, vieles ist dann aus Holz und Metall entstanden. Ich habe mich auch nie dabei verletzt oder so. Auch war ich immer die erste die vertig war.

Auch Zuhause war ich nicht wirklich wie ein Mädchen, Legos und Autos waren viel interessanter und die Puppen lagen einsam und verlassen in der Ecke.

Ende Schuhlzeit musste ich wieder einmal ind Spital wegen einem Beinbruch und musste 14Wochen im Beckengips liegen.
Mit der Zeit wurde es mir etwas langweilig und Mutter hohlte mir etwss dickere Wolle und zeigte mir wieder wie das Stricken geht.
Auch das Häkeln habe ich etwas gelernt.
Nach den 14 Wochen war es aber nicht mehr interessant.
Bis 2004 da lag ich wieder Montag lang im Gips und im Bett. Das Internet hat mir dann Vater als Ablenkung einrichten lassen und ich entdeckte wieder das Stricken und Häkeln.
Plötzlich entdeckte ich die süssen Rebornbabys und ich bestellte mir Material zu selber machen. Es war toll, aber sehr teuer so habe ich nun viele Puppen und ich bin beim Stricken und Häkeln hängen geblieben.
Seit ich Krebs habe Januar 2011 und immer wieder mal nicht Arbeiten gehen kann.
So stricke und häkle ich was ihr manchmal in meinem Tagebuch sehen könnt.

LG von Ursi
 
Laila

Laila

Die Vielseitige
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Stemwede
[font='Georgia,serif']Wenn mann so zurückblickt . Bin in der Grundschuljahren immer extra zum Handarbeitsunterricht gelaufen,Ca 5 km. Bekam 20 Pfennig von meiner Mutter mit,kaufte mir davon 2 Negerküsse. Handarbeiten wurde gelernt vorwiegend häkeln und Wäschestücke flicken. Strümpfestricken habe ich von meinem Opa gelernt. Der mußte im 1. Weltkrieg seine Socken selber stricken.Spinnen von meiner Oma gelernt,die etwas kratzenden Sachen mußten angezogen werden ( ohne murren). Genäht habe ich mit 9 Jahren (Pfaff Maschiene) ,erst Schürzenbänder. Meiner Mutter bei der Heimarbeit helfen,dann hatte sie mehr Zeit für mich und meine Schwester. Das waren die Anfänge 1960. Muße lächeln,es war doch eine schöne Zeit. Gruß Laila
[/font] :tagebuch4:
 
kex

kex

Kein Profi ^^
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In der Schule habe ich den Handarbeitsunterricht gehasst. Das lag aber eher an den beiden Lehrerinnen,
als an der Handarbeit selber.
Vor allem Stricken konnte ich überhaupt nicht ausstehen, bis ich mit 16 Jahren in einer Strickzeitschrift
einen Norwegerpullover sah: Heft kaufen, Wolle und Stricknadeln dazu, und in den 8 Wochen Berufsschulinternat
war der (ich glaube 7-farbige) Pullover fertig.
Seither hab ich immer mehr oder weniger gestrickt, gehäkelt, gestickt ..... bis vor ein paar Jahren meine Hände
nicht mehr konnten. Inzwischen habe ich das aber weitestgehend in den Griff bekommen, und taste mich wieder
an die Materie heran. NOCH geht es gut, ich freu mich drüber. Und hoffe, es bleibt so.

Liebe Grüße
kex
 
itsi

itsi

Karin
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Handarbeiten (stricken, häckeln und ausbessern von Bekleidung) habe ich von meiner Mutter und meiner Oma gelernt bevor ich in der Schule Handarbeitsunterricht bekam. War damals notwendig damit meine Mutter uns 6 Kinder angezogen bekam. Meistens wurde dazu alte Bekleidung zuerst getrennt und dann wiederverwendet. Ich habe damals gar nicht darüber nachgedacht ob ich es mag oder nicht. Dafür war ich in der Schule in Handarbeiten die Beste - das tat meinem Selbstbewustsein sehr gut ;). Als ich selber verdiente und mir neue Materialien kaufen konnte, machte es mir wirklich viel Spaß und ist bis heute so geblieben. Das einzige was mich jetzt noch hindern die Nadeln zu schwingen ist die viel zu wenig vorhandene Zeit
 
G

*Garnhexe*

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:huhu:

Den Handarbeitsunterricht habe ich geliebt.

Genäht wurde entweder an der Maschine ( Brother Tretmaschine) oder per Hand.
Gehäkelt haben wir fast nur Pottlappen und gestrickt die einfachen Sachen.

Ich glaube, unsere Lehrerin haßte selber das Socken stricken. (Wahrscheinlich ist das bei mir jetzt auch so) :quer:

Als ich in die Lehre kam war es mit dem Handarbeiten vorbei.
Als Krankenschwester erst im Schichtdienst auf Station und nachher im OP blieb dafür keine Muse und Zeit.

Angefangen hab ich wieder als bei mir Multiple-Sklerose diagnostiziert und ich viel zu früh in die EU-Rente geschickt wurde.
Damit ich wieder aus meiner kleinen Depri raußkam und was zwischen den Fingern hatte.

Jetzt wird die Familie, Freunde, deren Hunde und auch Gäste am Basar-Stand mit meinen Werken beglückt. :dancing:
 
nackman (Karin)

nackman (Karin)

experimentierfreudig
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Interessant!
Ich habe Handarbeiten in meiner Kindheit gehasst! Ob es Häkeln, Stricken oder Nähen war, einfach nur langweilig und öde! Wahrscheinlich lag das auch daran, das ich unbedingt Strümpfe stopfen, lernen musste und meine Mutti, auf sehr exakte Ausführung, wert gelegt hat? Konnte nicht verstehen, wie man an solchen Dingen Freude haben konnte!

Erst als mir meine Freundin zeigte, wie man einen Pullover strickt, wurde ich infiziert. Da war ich so ca. 18 Jahre jung! Der Pullover ist zwar nie fertig geworden, aber von da an habe ich mich im Stricken versucht!
Später habe ich dann für mich und meine Kinder viel gestrickt! Dann kam eine lange Phase des nichts Handarbeiten, bevor ich wieder eine Beschäftigung, für meine Hände am Abend suchte!
Nun bin ich wieder voll dabei und habe sehr viel Spaß an meinen Arbeiten!
 
K

Kerstin

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ich hab mit 5 Jahren häkeln & stricken gelernt & den Handarbeitsunterricht gehasst,
als Kind hab ich nur gehäkelt, inzwischen dafür kaum noch
 
M

Moppelina

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Hier ist noch so eine Handarbeitsunterrichthasserin. :3sauer:
Rückblickend erscheint mir das nur logisch: die Kombination von schlechten Lehrern und schlechtem Material macht ja echt keine Lust auf Handarbeiten.
Erste Klasse: nichts, zweite Klasse: Deckchen sticken, dritte Klasse: Deckchen sticken, vierte Klasse: Taschentuchbehälter sticken... fünfte Klasse (Gymnasium): Socken mit Norwegermuster stricken. Damit war ich völlig überfordert. Meine Stiefmutter hat kontrolliert und ich mußte ständig wieder auftrennen. Und das ganze in dickem, billigem, rauhem Polygarn. Die Socken waren nie tragbar; wegen der Fäden auf der Rückseite konnte man nicht reinschlüpfen. Ich hätte das ganze Zeug am liebsten schon vor dem Verarbeiten in die Tonne geschmissen.
Die Jungs durften mit Holz oder Ton arbeiten oder hatten frei. Ich hab sie glühend beneidet. Mich hätte allerdings die Strickmaschine meiner Stiefmutter oder ihre Nähmaschine interessiert, aber die durfte ich nicht anfassen.
Als ich in der sechsten Klasse mal in der Schule an eine Nähmaschine durfte, hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, da könnte ich ja eventuell etwas Sinnvolles machen. Danach habe ich angefangen, die Nähzeitschriften meiner Großmutter anzuschauen. Da war dann eine Pulloveranleitung drin und die wollte ich machen. Als Material gab's aufgeribbelte Kinderkleidung udn ein "Du schaffst das ja sowieso nicht". Kein Wunder - ich hatte mir ein Modell mit sehr komplexen Zopfmuster rausgesucht. Definitiv kein Anfängermodell. Aber ich hab es dann tatsächlich durchgezogen. Etwa ab dem fünften Pullover bekam ich dann auch "gutes" Garn.

Ich habe dann lange Jahre gestrickt und erst aufgehört, als ich beruflich in feinem Nadelstreifen rumgelaufen bin und kaum noch Freizeit hatte. Inzwischen habe ich es seit ein paar Jahren wieder angefangen und kann es inzwischen auch gut. Und ich habe immer noch einen Faible für die einfachen, feinen Wollgarne, die ich in meiner Kindheit nicht haben durfte. :16_1:
Und ich habe eine Strickmaschine - nein, genau genommen zwei: einen Grobstricker und einen Feinstricker. Die Nähmaschine, die ich mit 15 von einer Bekannten meiner Eltern geerbt habe, begleitet mich heute noch.

Also: Ende gut - alles gut!
 
evamarie54

evamarie54

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Den Handarbeitsunterricht in der Volksschule habe ich geliebt. Später auf dem Gymnasium gab es dann keinen Untericht mehr, sondern eine HandarbeitsAG, wo ich natürlich mitgemischt habe!!! Da konnten wir unter Anleitung handarbeiten, was wir wollten.

Stricken konnte ich eher als lesen und schreiben, in der Schule kamen dann die üblichen Sachen dazu. Im Elternhaus strickten Mutter, Schwester und Bruder und ich bekam die Reste der aufgeribbelten, gewaschenen und neu verstrickten Wolle für meine Puppensachen, bis mir mein Bruder die erste neue Wolle kaufte von seinem Lehrlingsgeld für einen Puppenpullover (habe ich heute noch).
 
L

lupfi

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Ja, so ging es auch bei mir. Handarbeitshasserin und Handarbeitsbessesen gleichzeitig. Schlechte Lehrkräfte in der Schule und manchmal geduldige Nachbarn machten mich zum Autodidakten. Vom"das schaffst du nie" bis zum "ich will aber" hin und her gerissen versuchte ich es mit Topflappen, Puppenschal und "einfach so" immer wieder.

In der 4. Klasse sollten wir Strümpfe stricken lernen. Die Katastrophe war für mich die Ferse. Genervt habe ich auf dem Heimweg meinen Handarbeitskorb über den Kopf geschleudert und er flog in eine Ruine. Unauffindbar!!! Somit war mein Problem aber nur für einen Moment gelöst. Es mußte alles neu beschafft werden und ich mußte auch wieder alles neu stricken. Die Stimmung zu Hause brauch ich wohl niemanden näher erklären. Nachkriegszeit war das ja! Damit war das Stricken für mich erledigt.

Zur Geburt meines Kindes hab ich mir eine gehäkelte Wagendecke vorgenommen. Den allgem. Komentar "das schaffst du nie, schade um die Wolle" habe ich ignoriert. Und es wurde eine sehr schöne Decke. Später folgten viele Kinderpullis und wer hätte das gedacht: Bundhosenstrümpfe für die ganze Familie.
Mit Hilfe eines Nähkurs habe ich mein Nähtalent auch noch unter Beweis gestellt und sogar richtige Hosen für meinen Sohn aus alten Anzügen genäht. Und alles war tragbar und wurde sehr gelobt. Meine Schwiegermutter brachte mir alle ihre Blussen zum Bündchen kürzen :regen: .

Aus beruflichen Gründen habe ich jahrelang nicht mehr gestrickt und erst wieder im Ruhestand angefangen. Heute schwanke ich immer wieder zwischen Patchwork- und Strickenleidenschaft hin und her. Und das bleibt so hoffentlich noch lange, den mein Wollberg und das Stofflager .... :p046:

LG
Luise
 
Barbara62

Barbara62

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Hallo,

also ich habe eigentlich mein ganzes Leben gerne gestrickt und gehäkelt. In verschiedenen Lebensphasen gab es mal aus Zeitgründen Pausen, aber ich habe immer wieder angefangen. Seit 8 Jahren bin ich in Rente und stricke eigentlich in jeder freien Minute. :strick:

Bei meiner Tochter ist das anders. Als Jugendliche und junge Frau hat sie sehr viel gestrickt, hauptsächlich Pullover, Strickjacken usw. Kleine Teile waren nicht so ihr Ding. Seit sie Mutter ist und auch beruflich sehr gestresst, macht sie keinerlei Handarbeiten mehr. Sie hat keine Geduld und keine Zeit mehr dazu.


LG
Barbara
 
chaoTinA

chaoTinA

mehr nähen als häkeln und stricken
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Spannendes Thema!

Auch ich war in der Schule, was Häkeln und Stricken angeht, völlig talentfrei (glaubte ich zumindest). Vieles hatte meine Mutter fertig gemacht, damit ich keine sechs erhalte. Bei uns wurde nicht in Werken für Jungen und Handarbeiten für Mädchen eingeteilt, sondern es wurde Werken und Handarbeiten im Wechsel für alle unterrichtet.

Wobei "unterrichten" echt übertrieben ist! Wir sollten Topflappen häkeln, aber wie das richtig geht, hatte uns keiner erklärt. Ich häkel erst seit März 2015 und habe es mir selbst beigebracht (Internet und YouTube sei Dank!) und hatte da ein echtes Aha-Erlebnis: In der Schule hat mir niemand etwas von einer Wendeluftmasche erzählt!

So ähnlich ging es auch bei vielen anderen Sachen die im Handwerkunterricht abverlangt, aber nicht (richtig) erklärt wurden. Somit war ich in Werken automatisch besser, weil mein Vater mir vieles erklärt hatte (im Gegensatz zu meiner Mutter und den Lehrkräften). Auch Nähen ging ganz gut, da meine Oma sich die Zeit und Geduld nahm, um mir vieles zu erklären, was sicher nicht immer einfach war, da Kinder ja oft sehr ungeduldigt sind und immer dort abgeholt werden müssen, wo sie gerade stehen ;)

Somit glaube ich heute, dass seeeehr vieles was ich damals als "kann ich nicht" einstufte, einfach mangels richtiger Erklärung und etwas Geduld der Lehrenden, als Nichtkönnen empfunden und ad acta gelegt wurde. Zum Glück machte ich später im Leben die Erfahrungen, dass man im Prinzip fast alles lernen kann, wenn man nur genügend Interesse daran hat. Als ich die Amigurumis entdeckte, packte mich dann endlich beim Häkeln der Ergeiz und nun häkel ich mich so bunt durch die Welt und liebe es :smilie_girl_124_1:
 
*Bella*

*Bella*

Wollwusel
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In der Schule konnte ich das nicht. Da war ich im Handarbeiten eine absolute Niete. Dafür konnt ich sehr schön Laubsägearbeiten machen, Töpfern und diverse Basteleien.
Nähen kann ich immer noch nicht, das werd ich wohl auch nie lernen. Kleinere Sachen mit der Hand, ja das schon. Aber mit der Nähmaschine - keine Chance. Als ich das das letze mal versucht hab (mit der alten Singer meiner Oma) hatte ich die Nadel plötzlich im Zeigefinger stecken (so richtig durch den Nagel durch). Sah im ersten Moment lustig aus...bis der Schmerz kam.
Stricken und Häkeln...meine Oma hatte auch versucht mir das zu lernen, ebenso das Occhi. Die Theorie war nicht das Problem, aber ich hab nie auch nur halbwegs schöne Sachen hinbekommen. Alles völlig ungleichmäßig, Maschen verloren, etc.
Und mittlerweile ist grad das Stricken mein zweitliebstes Hobby :smilie_girl_036_1:
 
S

Sabine H.

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Also, ich hasste den Handarbeitsunterricht in der Volks- und Hauptschule! Meine Lehrerinnen waren hochnäsig, konnten nichts erklären und wenn sich ein Fehler eingeschlichen hatte trennten sie es einfach auf ohne Erlärung was der Fehler war und was ich falsch gemacht hatte! Schlussendlich hat alles meine Mutter fertig gemacht und für mich war es das mit Handarbeiten.
Nach Jahren fand ich zufällig einen unfertigen Kreuzstichläufer von mir den ich dann ausgebessert und fertig gestellt habe. So fing es an :O .
Jetzt Jahre später...was mach ich? Handarbeiten! Kreuzstich, stricken, häkeln, nähen,...irgendwann kommt bestimmt auch noch spinnen dazu :quer: .
Ich habe mir alles selber beigebracht durch Bücher, Youtube oder einfaches probieren :suche: und hab sogar mein eigenes Zimmer dafür :p046: .
 
W

wuppi

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Gehandarbeitet habe ich immer schon gerne :dancing:
Meiner Lehrerin bin ich heute noch dankbar, dass sie es fertig brachte, uns in einer Klasse mit 32 Schülern das Häkeln, Stricken und Sticken beizubringen - Blockflötespielen übrigens auch ;)
Mit 12 Jahren habe ich meinen ersten Pullover (nach Anleitung), mit 15 Jahren meinen ersten Norwegerpulli (ohne Anleitung) gestrickt. Die Freude am handarbeiten ist geblieben und es kamen andere Techniken dazu.
Leider war ich zu Schulzeiten mit meinem Hobby alleine und in meiner Familie galt es als "brotlose Kunst". :smilie_girl_034_1: Mittlerweile weiß mein Vater die von mir gestrickten Mützen und Handschuhe aber durchaus zu schätzen :smilie_girl_021_1:
Auch meine Kinder mochten zwischenzeitlich keine selbstgestrickten Sachen mehr anziehen, heute tragen sie stolz die von Mama genadelten Socken, Schals, Jacken usw - und werden von Freunden nicht selten beneidet :smilie_girl_149_1:
Witzig war, dass die Freunde aus meiner Clique (Jungs und Mädels) sich zu Anfang der 80ziger haben anstecken lassen. Damals haben die anderen sich das stricken zeigen lassen. Übungsstück war ein Schal aus verschiedenen Wollresten, an dem alle abwechselnd ein Stück gestrickt haben. Getragen wurde er auch abwechselnd von allen Cliquenmitgliedern, und das sehr gerne :smilie_girl_149_1: Wo der Schal geblieben ist, weiß ich leider nicht.
Liebe Grüße Christa
 
U

Ursi

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:schild_0022: Soooviele und Interessante Geschichten.

Dann ging es nicht nur mir so das Stricken, Häkeln und Nähen in der Schulzeit verhasst ist/war. :schild_0002:

Na, vielleicht kommen noch viele weitere Geschichten dazu. :hand5:

LG von Ursi
 
S

Spree

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Moppelina schrieb:
vierte Klasse: Taschentuchbehälter sticken...
Ja, genau. ^^ Wir haben nur gestickt und aber nur Muster, keine Bilder, war ziemlich langweilig.
Ich habe noch so ein besticktes Nadelbuch. Sticken habe ich dann nie wieder probiert. ;)
Und wir hatten überall Häkeldeckchen von der Omi in weiß und beige herumliegen, deswegen mache ich keine.

So etwas wie Häkelmützen heute wäre ja viel interessanter gewesen.... Häkeln und stricken hat mir meine Mutter gezeigt.
 
eule1808

eule1808

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Ich habe in der 3. KLasse aus Aidastoff ein Deckchen gestickt.
In der 4. Klasse konnten wir für unsere Puppe ein Kleid häkeln. Mochte auch den UNterricht. Die Lehrerin hat uns das auch alles gut erklärt.
Mit meiner Oma und meiner Mutter habe ich als ich so 10 Jahre war einen Pulli für mich gestrickt.
Und dann kam der berühmte Musterlappen mit Stopfen (Loch, Riss und Winkelriss), handgemachtes Knopfloch, Knopf annähen.
Sah beimir nicht besonders gut aus. Meine Mutter (gelernte SChneiderin) meinte nur: den gibst du nicht ab. Sie hat mir den Lappen gesäumt und ich durfte jeden Abend 1 Teil fertig stellen. Ende vom Lied.....ich habe eine 1 auf das Ding bekommen und durfte sämtliche Sachen stopfen. Die Krönung war vor ein paar Jahren als mein Vater sich in seine nagelneue Hose knapp unterhalb vom Po einen Winkel gerissen hat. Habe die Hose dann gestopft und meine Mutter meinte nur: wo war denn der riss?
Oh tat das gut.
 
K

Käptn Hook

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Lustig, eure Geschichten. Hatte ganz vergessen, dass es bei uns auch Handarbeits- und Werkenunterricht gab, ich glaube, immer im Wechsel. In Werken haben wir getöpfert, gesägt und gefeilt, aber da die Vorgaben extrem eng waren, war das totlangweilig! Ich erinnere mich an ein Männeken aus Holz, das natürlich rund sein sollte, und zunächst mussten wir also ein Vierkantholz rund machen - mit ner Feile, es war so trostlos :67: !
Im Handarbeitsunterricht gab es nicht so genaue Anweisungen, ich habe da eine Weste gestrickt, aus einer schönen glatten Dochtwolle, leider war Anstrengung nicht so meins und so schlichen sich die Zentimeter durchs halbe Schuljahr, bis ich dann mal fertig war...
Eine Freundin strickte einen Zopfmusterpullover, komischerweise kam im Unterricht nie was dazu, aber zuhause muss sie gestrickt haben wie eine Verrückte, hatte immer 10 cm mehr (Wie hat es mich gefuchst dass die Lehrerin sich dumm gestellt hat, keiner hat geglaubt, dass die das selbst gestrickt hat, außer der Lehrerin :-46: )
Später hatten wir dann Seidenmalen, da war ich natürlich in meinem Element. Ein Tuch hat die Lehrerin bekommen, eins hat meine Mutter heute noch, Möwen sind da drauf, auf verschiedenen Blautönen mit Effektsalz...

Danke für den Thread, hatte das alles total vergessen, und Seidenmalen wär auch mal was, das hat mir damals so eine Freude gemacht!
 
sanny34

sanny34

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In der Grundschule fand ich den Handarbeitsunterricht eigentlich langweilig. Da meine Mutter und meine Oma immer am stricken waren, hab ich viel von den beiden gelernt.
Später inder Realschule kam dann noch das nähen mit der Maschine dazu. Das war echt interessant. Es ist auch noch viel hängen geblieben. Hab mir auch ein paar Kleidungsstücke genäht und für meine beiden Jungs die Hosen geflickt.
In der zeit kam meine Mutter auch mit in den Textilunterricht. Sie brachte uns das Sockenstricken bei.
Unsere Lehrerin konnte das nicht, wollte es aber unbedingt lernen.
So kam es dann zu vertauschen Rollen. War ganz witzig. :quer:
Tja, aber von der nadel abhängig zu sein, ist mir auch, glaub ich, in die Wiege gelegt worden.
Meine Uroma hat bis kurz vor ihrem Tot immer noch Socken gestrickt. Sie ist 90 Jahre alt geworden
Meine Oma hat dann ihren Part übernommen und strickt jetzt die Strümpfe.
Meine Mutter handarbeitet auch wieder viel. Sie hatte mal ne Pause. Sie hatte in einem Bastel-Schreibwarengeschäft gearbeitet. In der Zeit drehte sich alles ums basteln.

Trotz des guten Handarbeitsunterricht in der Schule muß ich zu meiner Schande gestehen, daß ich nicht in der Lage bin, einen Knopf vernünftig anzunähen. Solche Sachen bring ich dann zu meiner Mutter. :red: :red: :red:
 
Thema:

Als Kind nicht gerne Gestrickt, jetzt schon?

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