Sonntagsfrage: Stecknadeln

Ein Thema was mich schon lange beschäftigt.

Die richtige Stecknadel zum Garn.

Es gibt ja Pikotnadeln in verschidedenen Stärken. Und ich hab auch 2 Größen für dünnes u. dickes Garn.

Bei den"normalen" Stecknadeln (jetzt mal egal ob mit oder ohne Glaskopf) gibt es ja auch verschiedene Stärken.
Meine Frage nun für welche Garnstärke welche Stecknadelgröße????

Gibt es da auch irgend eine Regel?
Oder wie macht ihr das?
Welche Nadelstärke benützt ihr für welches Garn???

Hallo Stella-Renate,
interessantes Thema.

Bisher dachte ich, dass die Dicke der Nadel NUR für eines wichtiog ist: wenn die Nadel beim Stärken drin bleibt, dann ist dadurch die Lochgröße festgelegt.
Wenn ich die Nadel beim Stärken rausziehe, dann ist es eagl .... und nach jeglichem Waschen sowieso.

Dicke Pikot-Nadeln nimmt man ja auch, um damit große Löcher zu erhalten.

Hm, ich hab allerdings auch schon mal eine Paket Stecknadeln weiter verschenkt, weil sie dicker waren als meine anderen und mich das störte.
Normal nehme ich 0,35 bis 0,4 mm ... die sind für mich perfekt: stabil genug und nicht zu dick.
Auch für Binche mit 80er egypt BW noch gut verwendbar.

Ich kann mir allerdings vorstellen, wenn ich irgendwann mal mit noch viel dünnerem Garn arbeiten sollte, dann MÜSSEN es auch dünnere Nadeln sein.
Aus dem einzigen Grund, weil sie nebeneinander passen müssen.

Wahrscheinlich kann man aus solchen Fakten auch eine Regel erkennen / berechnen ?
In das gewünschte Raster müssen nebeneinander passen: Stecknadel (samt Kopf) und die Fäden von mindestens zwei Paaren .... reicht das schon für eine Regel ?

Ich bin gespannt auf weitere Antworten ... und wundern würde es mich nicht, wenn es auch hierfür eine Regel gäbe, irgendwo auf der Welt...

Liebe Grüße, Steffi

Hallo Steffi,

arbeitest du nur mit so dünnen Nadeln? Egal wie dick das Garn ist? Auch bei Seide (Schappe oder Tussah) ? die sind doch wesentlich dicker als dein Baumwollgarn.

0,4er sind doch normal dick ? oder nicht ?

und wahrscheinlich sollte ich nachmessen lassen, ehe ich hier was falsches behaupte

Liebe Grüße, Steffi

Hallo Renate, ich hab im Club einen Hinweis zu dieser Frage gemacht, mit Link hierhier ... ich hoffe, dies ist ok.

Liebe Grüße, Steffi

Stecknadeln

Hallo Steffi,

das Thema ist interessant. Ich kenne auch keine genaue Regeln (damit meine ich irgendwo geschrieben) für Stecknadeln. Meine Klöppellehrerin hat uns gelernt, dass grobes Garn grobe Nadeln und feines Garn feine Nadeln benötigen. Da die Nadeln der Klöppelarbeit auch Halt geben müssen, wird man für grobes Garn gar keine zu dünnen Nadeln nehmen können.

VG

Ursel

ich muss gestehen, ich arbeite seit Jahr und Tag mit meinen Standardnadeln 30 x 0,5 mm und die passen auch. Nur wenn ich ganz, ganz dünnes Garn habe, kommen die etwas feineren ins Spiel.
Bei den Picotnadeln kommts halt auf die Arbeit als solche an, ob mir größere oder etwas kleinere Picots gefallen bzw. wie sie besser zur Spitze passen.

Als ich vor fast dreißig Jahren das Klöppeln lernte, gabs von der Klöppellehrerin eine Sorte Nadeln (einiges dicker als 0,5 mm, fast schon Picotnadeln) zur Grundausstattung und damit wurde gearbeitet - und die waren's dann für einige Jahre, bis ich zu 0,5 mm-Nadeln wechselte.
Aber Regeln für die Nadelstärke ? Ich meine auch: dickere Nadeln für dickes Garn, dünnere Nadeln für dünnes Garn.
Aber letztlich, so denk ich, liegt es im Ermessen des Einzelnen, welche Nadeln für eine Klöppelarbeit eingesetzt werden.

Liebe Grüße
Hildegard

Hallo Renate,

ich nehme 0,5 er Nadeln ab eg. BW 60/2 und feiner.

Für alles andere, also Torchon, Mailänder, Bänderspitze etc. nehme ich 0,6 er Nadeln

Picotnadeln eben nur da, wo erforderlich, die sind bei mir 0,9 bzw. 1,0 mm.

Mit Glaskopfstecknadeln komme ich überhaupt nicht zurecht, da bleibt das Garn hängen. Die sind aber meist auch 0,6 stark.

Gruß Andrea

Hallo Stella Renate,

auch ich habe bei Tine als Grundausstattung 30x0,05 Stecknadeln bekommen und bin dabei geblieben. Habe auch die Schals in Schappe- Seide damit geklöppelt und auch jetzt das dicke Baumwoll-Garn 8/2 für meine Tischdecke klöppel ich damit, und feiner als Nähseide habe ich noch nicht geklöppelt und auch dies mit den gleichen Nadeln.

Herzliche Grüße

Ulrike

Hallo Stella Renate!

[font='Comic Sans MS, sans-serif'] Ich habe, wie Hilli, die 0,5er Nadeln als "Allzweckwaffe" und Grundausstattung. Die passen eigentlich für Alles.
Nur sehr feine Arbeiten bekommen bei mir auch feinere Nadeln.
Die sind dann 0,4.
Für die Zukunft liebäugele ich noch mit Insektennadeln für "besondere Fälle".

Lieben Gruß
Dagmar[/font]

Hallo Stella Renate,

auch ich benütze wie meine Vorschreiberinnen die 0,5 Nadeln.

Liebe Grüße Käte

Hallo Renate,

wie meine Vorschreiberinnen benutze ich auch 0,5er Nadeln. Für Picots habe ich auch die 0,9er Nadeln.

Bisher bin ich damit gut zurechtgekommen, weil ich meistens mit Garnen 50/2 klöpple. Falls ich mit dünnerem Garn arbeiten sollte und meine Nadeln erweisen sich als zu dick, werde ich mir auch feinere Nadeln anschaffen.

Schöne Grüße

Helma

ich benutze Stecknadeln mit 0,6 mm für dicke Garne und 0,4mm feine oder 0,5 für dünne Garne. Ich finde um die Klöppelpaare ( mit Dreher ) ordentlich um eine Nadel legen zu können braucht "frau" die richtige Nadelstärke.

so nun muß ich einfach das Thema wiederaufnehmen.
Ulrike Völker schreibt in ihrem Buch " Mit Rippe und Rolle" auf Seite 4 eine Garn und Nadel Empfehlung für ihre Klöppelbriefe.

Der Org. Brief ist mit Piper silk 6/20 das etwa mit eg. Baumw. 80/2 vergleichbar ist angebeben. Dazu sollten Nadeln mit mit der Stärke von 0,55 od.0,6 mm verwendet werden. Das ist für mich noch irgendwie nachvollziehbar. Aber weiter schreibt sie

Denn Brief auf 150 % zu vergrößern und dann mit Piper silk 9/20 ( vergleichbar mit DMC brodermachine Nr. 50 )
Dazu empfiehlt sie Nadeln in in einer Dicke von 0,7mm bis 0,8 mm ( Das sind ja schon Pikotnadeln) Ich benutzte die 0,8 mm Nadeln für Pikots wenn ich mit DMC broder machine arbeite.

und wenn der Brief auf 75% verkleinert wird, soll es für Piper silk 4/20 und 0,5 mm Stecknadeln richtig sein.

Also kommt es doch auf die Größe der Stecknaden zum Garn an. Oder ???

Hallo Stella Renate,

ich habe voriges Jahr bei Frau Ulrike Voelker den Kurs "Rippe und Rolle" besucht. Frau Voelker hat uns dies mit den dicken Stecknadel so erklärt, dass daduch das Loch etwas größer wird und man dadurch besser anhäkeln kann, denn bei diesen Arbeiten muss man sehr viel anhäkeln.

Liebe Grüße Käte